In "Lebensansichten des Katers Murr" von E.T.A. Hoffmann gibt es zahlreiche Anspielungen, die sowohl auf die Gesellschaft seiner Zeit als auch auf literarische und philosophische Strömungen verweisen. Eine zentrale Anspielung ist die auf die Romantik und die damit verbundenen Themen wie Individualität, das Unbewusste die Dualität von Mensch und Tier. Der Kater Murr selbst ist eine Art Alter Ego Hoffmanns, das die menschliche Natur und deren Absurditäten reflektiert. Zudem gibt es Anspielungen auf die Literatur, insbesondere auf die Werke von Goethe und Schiller, sowie auf die Philosophie von Kant und Fichte. Hoffmann nutzt den Kater als Erzähler, um die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu hinterfragen und die subjektive Wahrnehmung der Welt zu thematisieren. Diese Anspielungen tragen dazu bei, die komplexe Beziehung zwischen Kunst, Leben und der menschlichen Existenz zu beleuchten.