Ana-Lena aus „Die Schule der magischen Tiere“ ist zwar schüchtern, gehört aber trotzdem zu einer Mädchen-Clique. Das liegt daran, dass Schüchternheit nicht automatisch bedeutet, keine Freunde zu haben oder nicht Teil einer Gruppe zu sein. Oft suchen sich schüchterne Menschen gezielt Anschluss an Gruppen, um sich sicherer zu fühlen oder nicht aufzufallen. In Ana-Lenas Fall gibt ihr die Clique ein Gefühl von Zugehörigkeit und Schutz. Außerdem zeigt die Geschichte, dass auch schüchterne Kinder soziale Kontakte haben und Teil von Freundeskreisen sein können – sie verhalten sich darin vielleicht nur zurückhaltender als andere. Ana-Lenas Entwicklung im Buch macht deutlich, dass sie durch ihre Freunde und ihr magisches Tier Mut gewinnt und sich nach und nach mehr öffnet.