Der Wandel der Kunstszene im Gilded Age (ca. 1870-1900) in den USA war das Ergebnis verschiedener Faktoren und Akteure. Zu den wichtigsten gehörten: 1. **Künstler**: Viele Künstler wie John Singer Sargent, Mary Cassatt und James Whistler trugen zur Entwicklung neuer Stile und Techniken bei, die den Impressionismus und andere moderne Bewegungen beeinflussten. 2. **Sammler und Mäzene**: Wohlhabende Industrielle und Sammler wie Andrew Carnegie und Isabella Stewart Gardner spielten eine entscheidende Rolle, indem sie Kunstwerke kauften und Museen gründeten, die die Kunstszene förderten. 3. **Kunstinstitutionen**: Die Gründung von Institutionen wie dem Metropolitan Museum of Art in New York (1880) und der National Academy of Design trug zur Professionalisierung und Verbreitung von Kunst bei. 4. **Kunstkritiker und -theoretiker**: Kritiker wie Charles Caffin und andere halfen, neue Kunstbewegungen zu definieren und zu fördern, was das öffentliche Interesse an zeitgenössischer Kunst steigerte. 5. **Internationale Einflüsse**: Der Austausch mit europäischen Künstlern und Bewegungen, insbesondere dem Impressionismus, beeinflusste die amerikanische Kunstszene erheblich. Diese Akteure und Faktoren trugen gemeinsam zu einem dynamischen Wandel in der Kunstszene während des Gilded Age bei.