In Vincent van Goghs Selbstbildnis aus dem Jahr 1889, das während seines Aufenthalts im Saint-Paul-de-Mausole-Asyl in Saint-Rémy-de-Provence entstand, verwendet er verschiedene Ornamente und dekorative Elemente, die seine emotionale Verfassung und seinen künstlerischen Stil widerspiegeln. 1. **Farbige Hintergründe**: Der Hintergrund ist oft in lebhaften, kontrastierenden Farben gehalten, was die Intensität seiner Emotionen unterstreicht. In diesem Selbstbildnis sind die Farben Blau und Grün dominant, die eine gewisse Unruhe und Dynamik erzeugen. 2. **Pinselstriche**: Van Gogh nutzt expressive, wirbelnde Pinselstriche, die nicht nur die Form und Struktur seines Gesichts betonen, sondern auch eine ornamentale Qualität haben. Diese Technik verleiht dem Bild eine lebendige Textur. 3. **Kopfbedeckung**: In diesem Selbstbildnis trägt er einen Hut, der durch seine Form und Farbe ebenfalls als dekoratives Element fungiert. Der Hut ist oft mit einer gewissen Detailgenauigkeit dargestellt, was seine Bedeutung als Teil seiner Identität unterstreicht. 4. **Farbkontraste**: Die Verwendung von komplementären Farben verstärkt die visuelle Wirkung des Bildes und schafft eine ornamentale Tiefe, die den Betrachter anzieht. 5. **Emotionale Ausdruckskraft**: Die Art und Weise, wie er seine Gesichtszüge und den Ausdruck gestaltet, kann als ornamentale Darstellung seiner inneren Welt interpretiert werden, was dem Bild eine zusätzliche Dimension verleiht. Diese Elemente zusammen tragen dazu bei, dass das Selbstbildnis nicht nur ein Porträt, sondern auch ein Ausdruck von Van Goghs innerem Leben und seiner künstlerischen Vision ist.