Das Konzept des Bilderkabinetts, bei dem die Wände eines Raumes dicht mit Gemälden behängt sind, wurde im 17. Jahrhundert populär. Diese Praxis erreichte ihren Höhepunkt im Barock und Rokoko, insbesondere in den Adelshäusern Europas. Die Idee war, Reichtum und Kunstsinn zu demonstrieren, indem man eine Vielzahl von Kunstwerken in einem einzigen Raum präsentierte.