Um die Drehzahl einer Kaskadenpumpe zu berechnen, benötigst du einige zusätzliche Informationen, da die Fördermenge oder der Volumenstrom allein nicht ausreicht. Hier sind die Schritte und die benötigten Informationen: 1. **Fördermenge (Q)**: Diese hast du bereits gegeben. Sie wird in der Regel in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) oder Litern pro Sekunde (l/s) angegeben. 2. **Pumpenkennlinie**: Diese zeigt die Beziehung zwischen der Fördermenge und der Förderhöhe (Druck) der Pumpe bei verschiedenen Drehzahlen. Die Kennlinie wird vom Pumpenhersteller bereitgestellt. 3. **Spezifische Drehzahl (n_s)**: Diese ist eine dimensionslose Zahl, die die Geometrie der Pumpe beschreibt und wie sie sich bei verschiedenen Drehzahlen verhält. 4. **Durchmesser des Laufrads (D)**: Der Durchmesser des Pumpenlaufrads ist ebenfalls wichtig, da er die Beziehung zwischen Drehzahl und Fördermenge beeinflusst. Die allgemeine Formel zur Berechnung der Drehzahl (n) einer Pumpe lautet: \[ n = \frac{Q}{K \cdot D^3} \] wobei: - \( Q \) die Fördermenge ist, - \( D \) der Durchmesser des Laufrads ist, - \( K \) eine Konstante ist, die von der spezifischen Drehzahl und der Geometrie der Pumpe abhängt. Da die spezifische Drehzahl und die genaue Geometrie der Pumpe oft komplex sind, wird in der Praxis häufig die Pumpenkennlinie verwendet, um die Drehzahl zu bestimmen. Hier ist ein vereinfachtes Vorgehen: 1. **Bestimme die Fördermenge (Q)**. 2. **Schau in die Pumpenkennlinie**: Finde die Kurve, die der gegebenen Fördermenge entspricht. 3. **Lies die Drehzahl (n) ab**: Anhand der Kurve kannst du die entsprechende Drehzahl ablesen. Ohne die spezifische Pumpenkennlinie und den Laufraddurchmesser ist es schwierig, eine genaue Berechnung durchzuführen. Es wird empfohlen, die technischen Datenblätter des Pumpenherstellers zu konsultieren, um die genaue Drehzahl zu ermitteln.