Die N-A-Modellierung nach Dyek & Peschke ist ein Verfahren zur Modellierung des Niederschlags-Abfluss-Prozesses in hydrologischen Systemen. Die Hauptphasen dieser Modellierung umfassen: 1. **Niederschlagsanalyse**: In dieser Phase wird der Niederschlag, der auf das Einzugsgebiet fällt, analysiert. Dies umfasst die Erfassung und Verarbeitung von Niederschlagsdaten, um die räumliche und zeitliche Verteilung des Niederschlags zu verstehen. 2. **Abflussbildung**: Diese Phase befasst sich mit der Umwandlung des Niederschlags in Abfluss. Hier wird untersucht, wie viel des Niederschlags als Oberflächenabfluss, Zwischenabfluss oder Grundwasserabfluss abfließt. Verschiedene Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Vegetation und Landnutzung spielen eine Rolle. 3. **Abflusskonzentration**: In dieser Phase wird der Abfluss, der in verschiedenen Teilen des Einzugsgebiets entsteht, zu einem bestimmten Punkt im Flusssystem konzentriert. Dies umfasst die Analyse der Fließwege und die Zeit, die das Wasser benötigt, um diesen Punkt zu erreichen. 4. **Abflussrouting**: Diese Phase befasst sich mit der Weiterleitung des Abflusses durch das Flusssystem. Hier wird untersucht, wie der Abfluss durch Flüsse und Bäche transportiert wird und wie sich die Abflusswellen im Laufe der Zeit verändern. Die genannten Verfahren können den Hauptphasen wie folgt zugeordnet werden: - **Flutplanverfahren**: Dieses Verfahren gehört zur Phase der Abflusskonzentration und Abflussrouting. Es wird verwendet, um die Flutwellen zu modellieren und zu verstehen, wie sich der Abfluss im Flusssystem verteilt und verändert. - **Abflussbeiwert**: Dieser gehört zur Phase der Abflussbildung. Der Abflussbeiwert ist ein Maß dafür, welcher Anteil des Niederschlags als Abfluss abfließt und welcher Anteil versickert oder verdunstet. - **Einheitsganglinienverfahren**: Dieses Verfahren gehört zur Phase der Abflusskonzentration. Es wird verwendet, um die zeitliche Verteilung des Abflusses an einem bestimmten Punkt im Einzugsgebiet zu modellieren, basierend auf einem standardisierten Niederschlagsereignis. Diese Zuordnungen helfen dabei, die verschiedenen Aspekte der N-A-Modellierung systematisch zu verstehen und anzuwenden.