Wie beeinflusst eine gestörte Hautbarriere den TEWL?

Antwort

Eine gestörte Hautbarriere hat einen direkten Einfluss auf den transepidermalen Wasserverlust (TEWL). Die Hautbarriere, die hauptsächlich aus der obersten Hautschicht (Epidermis) besteht, schützt den Körper vor dem Verlust von Wasser und anderen wichtigen Substanzen. Wenn diese Barriere geschädigt ist, beispielsweise durch Hauterkrankungen wie Ekzeme, Psoriasis oder durch äußere Einflüsse wie aggressive Reinigungsmittel oder Umwelteinflüsse, kann die Fähigkeit der Haut, Wasser zu halten, beeinträchtigt werden. Folgen einer gestörten Hautbarriere sind: 1. **Erhöhter TEWL**: Wasser kann leichter aus der Haut entweichen, was zu einem erhöhten transepidermalen Wasserverlust führt. 2. **Trockenheit und Dehydrierung**: Die Haut wird trockener und kann an Elastizität verlieren, was zu einem unangenehmen Hautgefühl führt. 3. **Entzündungsreaktionen**: Eine geschädigte Barriere kann auch Entzündungen begünstigen, was die Haut weiter schädigen und den TEWL erhöhen kann. 4. **Erhöhte Empfindlichkeit**: Die Haut wird empfindlicher gegenüber Reizstoffen und Allergenen, was die Problematik weiter verstärken kann. Insgesamt ist eine intakte Hautbarriere entscheidend für die Aufrechterhaltung des Wasserhaushalts der Haut und die Vermeidung von übermäßigem TEWL.

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