In einer Meritokratie sollten Statuserwerbschancen theoretisch auf individuellen Leistungen und Fähigkeiten basieren, nicht auf Herkunft oder sozialen Status. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass bestimmte Vorteile oder Ressourcen, die von den Eltern oder der sozialen Umgebung bereitgestellt werden, die Chancen auf sozialen Aufstieg beeinflussen. Faktoren wie Bildung, Netzwerke und finanzielle Mittel können vererbt werden und somit die vermeintlich meritokratischen Prinzipien untergraben. Daher ist es wichtig, die Realität einer Meritokratie kritisch zu hinterfragen und zu analysieren, inwieweit soziale Ungleichheiten die Chancen auf Erfolg beeinflussen.