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Um Hochmut in der heutigen Gesellschaft als „Mischwesen“ zur Konstruktion der Wirklichkeit darzustellen, kann man verschiedene theoretische und künstlerische Ansätze kombinieren: 1. **Hochmut als hybrides Konstrukt**: Hochmut (Arroganz, Überheblichkeit) ist heute selten ein rein individuelles Phänomen, sondern entsteht oft im Zusammenspiel von sozialen, kulturellen und medialen Einflüssen. Als „Mischwesen“ kann Hochmut verstanden werden als ein Produkt aus persönlichen Eigenschaften, gesellschaftlichen Erwartungen, digitalen Selbstdarstellungen und kollektiven Narrativen. 2. **Soziale Medien als Bühne**: In sozialen Netzwerken wird Hochmut häufig performativ inszeniert – etwa durch Selbstdarstellung, Statussymbole oder Meinungsführerschaft. Hier verschmelzen individuelle und kollektive Anteile: Die Plattformen selbst fördern bestimmte Formen von Hochmut (z.B. durch Likes, Followerzahlen), während Nutzer:innen diese Mechanismen aufnehmen und weiterentwickeln. 3. **Konstruktion der Wirklichkeit**: Hochmut beeinflusst, wie Wirklichkeit wahrgenommen und konstruiert wird. Wer sich als überlegen empfindet, interpretiert Informationen selektiv, schafft eigene Wahrheiten und beeinflusst so auch das Weltbild anderer. In der Gesellschaft entstehen dadurch „Mischwesen“ aus Fakten, Meinungen und Inszenierungen. 4. **Künstlerische Darstellung**: In der Kunst oder Literatur kann Hochmut als Mischwesen visualisiert werden – etwa als Chimäre aus Mensch, Technik und Symbolen der Macht. Solche Darstellungen machen sichtbar, wie Hochmut heute nicht mehr nur eine Charaktereigenschaft, sondern ein gesellschaftliches Konstrukt ist, das sich aus vielen Quellen speist. 5. **Theoretischer Rahmen**: Poststrukturalistische Ansätze (z.B. von Michel Foucault oder Donna Haraway) betonen, dass Identitäten und gesellschaftliche Phänomene wie Hochmut immer hybrid, vielschichtig und konstruiert sind. Hochmut als Mischwesen verweist darauf, dass er nicht „rein“ existiert, sondern immer im Kontext von Macht, Diskurs und Technik. **Fazit:** Hochmut in der heutigen Gesellschaft als Mischwesen zu begreifen, bedeutet, ihn als hybrides, vielschichtiges Konstrukt zu sehen, das individuelle, gesellschaftliche und mediale Elemente vereint und so aktiv an der Konstruktion von Wirklichkeit mitwirkt.
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