Die Geek-Maskulinität spielt eine interessante Rolle in der Alt-Right-Bewegung, da sie bestimmte kulturelle und soziale Dynamiken widerspiegelt. Geek-Maskulinität bezieht sich oft auf die Identität von Männern, die sich für Nischeninteressen wie Comics, Videospiele, Science-Fiction und Fantasy begeistern. In der Alt-Right wird diese Form der Maskulinität häufig als eine Reaktion auf das Gefühl der Marginalisierung und des Ausgeschlossenseins in der breiteren Gesellschaft interpretiert. Einige Aspekte der Rolle der Geek-Maskulinität in der Alt-Right sind: 1. **Identitätsbildung**: Viele Anhänger der Alt-Right nutzen Geek-Kultur als Teil ihrer Identität, um sich von der Mainstream-Gesellschaft abzugrenzen und eine eigene Gemeinschaft zu bilden. 2. **Männlichkeitsnormen**: Die Alt-Right propagiert oft eine hypermaskuline Ideologie, die sich gegen moderne Geschlechterrollen und Feminismus richtet. Geek-Maskulinität wird dabei als eine Art von Widerstand gegen diese Veränderungen gesehen. 3. **Online-Kultur**: Die Alt-Right hat stark von Online-Plattformen profitiert, die auch in der Geek-Kultur populär sind. Dies hat zur Verbreitung ihrer Ideologien beigetragen und eine Gemeinschaft geschaffen, die sich gegenseitig bestärkt. 4. **Reaktion auf soziale Veränderungen**: Die Geek-Maskulinität in der Alt-Right kann auch als Reaktion auf das Gefühl der Bedrohung durch soziale Veränderungen und Diversität interpretiert werden, wobei eine nostalgische Rückkehr zu traditionellen Männlichkeitsidealen propagiert wird. Insgesamt zeigt die Verbindung zwischen Geek-Maskulinität und der Alt-Right, wie kulturelle Identitäten und soziale Bewegungen miteinander verwoben sind und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können.