Oliver Nachtwey beschreibt in seinen Arbeiten die Veränderungen in der Klassengesellschaft, insbesondere im Kontext der modernen Gesellschaften. Er unterscheidet zwischen der "alten" un... [mehr]
Die immobile Abwärtsmobilität, wie sie von Oliver Nachtwey beschrieben wird, bezieht sich auf die soziale und wirtschaftliche Situation von Individuen oder Gruppen, die trotz Anstrengungen und Bildung nicht in der Lage sind, ihren sozialen Status zu verbessern oder sogar einen Rückgang ihres Status erleben. Dies geschieht oft in einem Kontext, in dem gesellschaftliche Strukturen und wirtschaftliche Bedingungen es schwierig machen, Aufstiegsmöglichkeiten zu finden. Nachtwey argumentiert, dass diese Form der Abwärtsmobilität nicht nur individuelle Schicksale betrifft, sondern auch gesellschaftliche Polarisierungen verstärkt. Menschen, die in prekären Verhältnissen leben und keine Perspektiven auf Verbesserung haben, können sich von der Gesellschaft entfremden und ein Gefühl der Ohnmacht entwickeln. Dies führt zu einer verstärkten Spaltung zwischen verschiedenen sozialen Schichten und kann langfristig zu sozialen Spannungen und Konflikten führen. Insgesamt beschreibt Nachtwey mit dem Begriff der immobile Abwärtsmobilität eine besorgniserregende Entwicklung in modernen Gesellschaften, die durch wirtschaftliche Unsicherheiten und ungleiche Chancen geprägt ist.
Oliver Nachtwey beschreibt in seinen Arbeiten die Veränderungen in der Klassengesellschaft, insbesondere im Kontext der modernen Gesellschaften. Er unterscheidet zwischen der "alten" un... [mehr]