Wo verläuft die innertropische Konvergenzzone weltweit?

Antwort

Die innertropische Konvergenzzone (ITCZ) ist ein wichtiger meteorologischer Bereich, der sich um den Äquator erstreckt. Sie ist gekennzeichnet durch die Konvergenz der Passatwinde aus der Nord- und Südhalbkugel, was zu aufsteigender Luft und häufigen Niederschlägen führt. Weltweit verläuft die ITCZ in einem Bogen um den Äquator und ist nicht statisch, sondern verschiebt sich saisonal. In den Sommermonaten der Nordhalbkugel wandert sie nach Norden, während sie in den Wintermonaten nach Süden zieht. Diese Verschiebung beeinflusst das Wetter in den tropischen Regionen, insbesondere in Afrika, Südamerika, Asien und Australien. In Afrika verläuft die ITCZ typischerweise über die Sahelzone und bringt dort saisonale Regenfälle. In Südamerika beeinflusst sie das Amazonasgebiet, wo sie ebenfalls für hohe Niederschläge sorgt. In Asien ist die ITCZ für den Monsun verantwortlich, der große Teile Indiens und Südostasiens beeinflusst. In Australien kann die ITCZ während der Sommermonate ebenfalls zu intensiven Regenfällen führen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die innertropische Konvergenzzone eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem spielt und sich über verschiedene Kontinente erstreckt, wobei sie das Wettergeschehen in den tropischen Regionen maßgeblich beeinflusst.

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