Alfred Wegener Theorie Eisschollen Puzzle Beweis?

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Alfred Wegener entwickelte die Theorie der Kontinentaldrift, die besagt, dass die Kontinente einst Teil eines großen Superkontinents namens Pangaea waren und sich im Laufe der Zeit auseinanderbewegten. Ein wichtiger Aspekt seiner Theorie war die Beobachtung von Ähnlichkeiten in der Geologie und den Fossilien auf verschiedenen Kontinenten, die heute durch Ozeane getrennt sind. Der "Eisschollen-Puzzle"-Beweis bezieht sich auf die Form der Kontinente, die wie Puzzlestücke zusammenpassen. Wegener wies darauf hin, dass die Küstenlinien von Afrika und Südamerika beispielsweise eine ähnliche Form haben und sich gut zusammenfügen lassen. Dies deutet darauf hin, dass diese Kontinente einst verbunden waren. Zusätzlich stützte Wegener seine Theorie durch: 1. **Fossilienfunde**: Ähnliche Fossilien von Pflanzen und Tieren wurden auf verschiedenen Kontinenten gefunden, die heute weit voneinander entfernt sind. 2. **Geologische Ähnlichkeiten**: Übereinstimmungen in der Gesteinsart und -alter zwischen verschiedenen Kontinenten. 3. **Klimatische Hinweise**: Hinweise auf frühere Klimabedingungen, die nicht mit der heutigen geografischen Lage der Kontinente übereinstimmen. Obwohl Wegener zu seiner Zeit nicht alle Mechanismen der Kontinentalbewegung erklären konnte, legte er mit diesen Beobachtungen den Grundstein für die moderne Plattentektonik, die später durch die Entdeckung von seismischen Aktivitäten und der Bewegung der Erdplatten weiter untermauert wurde.

Kategorie: Geografie Tags: Alfred Wegener Theorie
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