Die Adaptation an spezifische Habitate wird durch eine Vielzahl von Genen ermöglicht, die in verschiedenen Organismen unterschiedlich sein können. Einige Beispiele für solche Gene sind: 1. **HIF1A (Hypoxia-Inducible Factor 1 Alpha)**: Dieses Gen spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung an niedrige Sauerstoffkonzentrationen, wie sie in großen Höhen vorkommen. 2. **MC1R (Melanocortin 1 Receptor)**: Dieses Gen beeinflusst die Pigmentierung der Haut und des Fells und kann bei der Anpassung an verschiedene Lichtverhältnisse und UV-Strahlung helfen. 3. **LCT (Lactase)**: Das LCT-Gen ermöglicht die Verdauung von Laktose in Milch und ist ein Beispiel für eine genetische Anpassung an eine Ernährung, die Milchprodukte umfasst. 4. **CYP2D6 (Cytochrom P450 2D6)**: Dieses Gen ist an der Metabolisierung von verschiedenen Substanzen beteiligt und kann bei der Anpassung an unterschiedliche chemische Umgebungen eine Rolle spielen. 5. **DRD4 (Dopamine Receptor D4)**: Variationen in diesem Gen wurden mit Verhaltensanpassungen in Verbindung gebracht, die bei der Erkundung neuer Umgebungen und der Anpassung an neue soziale Strukturen hilfreich sein können. Die spezifischen Gene und ihre Funktionen können je nach Organismus und Habitat stark variieren. Die Forschung in der Genomik und Evolutionsbiologie hilft dabei, diese komplexen Zusammenhänge besser zu verstehen.