8 Fragen zu Wuehlmaeuse

Wühlmäuse graben in der Regel Tunnel, die etwa 10 bis 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche verlaufen. In einigen Fällen können sie jedoch auch tiefer graben, insbesondere wenn sie auf der Suche nach Nahrung oder Schutz sind.

Die Herstellung von Knochensalbe zur Bekämpfung von Wühlmäusen erfolgt in mehreren Schritten. Hier ist eine allgemeine Anleitung: 1. **Zutaten sammeln**: Du benötigst Knochen (z.B. von Rind oder Schwein), Wasser und eventuell Kräuter oder Öle, die als zusätzliche Wirkstoffe dienen können. 2. **Knochen vorbereiten**: Die Knochen sollten gereinigt und in kleine Stücke zerbrochen werden, um die Extraktion der Inhaltsstoffe zu erleichtern. 3. **Kochen**: Die Knochen in einen großen Topf mit Wasser geben und zum Kochen bringen. Die Mischung sollte dann für mehrere Stunden köcheln, um die Nährstoffe und Wirkstoffe aus den Knochen zu extrahieren. 4. **Abseihen**: Nach dem Kochen die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder ein Tuch abseihen, um die festen Knochenreste zu entfernen. 5. **Eindicken**: Die abgeseihte Flüssigkeit kann weiter eingekocht werden, bis sie eine sirupartige Konsistenz erreicht. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen. 6. **Abkühlen und Lagern**: Die Knochensalbe in saubere, luftdichte Behälter füllen und abkühlen lassen. Sie sollte kühl und dunkel gelagert werden. 7. **Anwendung**: Die Salbe kann dann an den Stellen aufgetragen werden, wo Wühlmäuse aktiv sind. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Verwendung von Knochensalbe zur Bekämpfung von Wühlmäusen möglicherweise nicht in allen Regionen legal oder effektiv ist. Es empfiehlt sich, lokale Vorschriften zu beachten und gegebenenfalls alternative Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen in Betracht zu ziehen.

Matox ist ein Rodentizid, das häufig zur Bekämpfung von Wühlmäusen (auch Schermäuse genannt) eingesetzt wird. In Deutschland unterliegt der Einsatz von Rodentiziden strengen gesetzlichen Regelungen, insbesondere im Hinblick auf den Wirkstoff und die Zulassung der Produkte. Nach aktuellem Stand (Juni 2024) ist das Produkt "Matox" in Deutschland nicht als zugelassenes Pflanzenschutz- oder Biozidprodukt für die Anwendung gegen Wühlmäuse gelistet. Viele in anderen Ländern erhältliche Rodentizide dürfen in Deutschland nicht verkauft oder angewendet werden, sofern sie keine Zulassung durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) besitzen. Für die Bekämpfung von Wühlmäusen in Deutschland sind nur bestimmte Präparate erlaubt, beispielsweise Produkte auf Basis von Zinkphosphid, die explizit für diesen Zweck zugelassen sind. Der Handel und die Anwendung nicht zugelassener Mittel ist verboten und kann strafrechtlich verfolgt werden. Weitere Informationen zu zugelassenen Mitteln findest du beim [Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)](https://www.bvl.bund.de/DE/Home/home_node.html). Fazit: Matox ist nach aktuellem Kenntnisstand in Deutschland nicht erhältlich und nicht zugelassen. Es sollten ausschließlich zugelassene und geprüfte Mittel verwendet werden.

Spiritus (Ethanol) wird manchmal als Hausmittel gegen Wühlmäuse empfohlen, indem er in die Gänge gegossen wird, um die Tiere durch den starken Geruch zu vertreiben. Allerdings ist die Wirksamkeit umstritten: Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Spiritus Wühlmäuse dauerhaft vertreibt. Die Tiere können sich an Gerüche gewöhnen oder neue Gänge anlegen. Zudem ist Spiritus leicht entzündlich und kann Boden und Pflanzen schädigen. Aus ökologischen und sicherheitstechnischen Gründen wird von dieser Methode abgeraten. Effektivere und umweltfreundlichere Alternativen sind spezielle Wühlmausfallen, mechanische Barrieren oder professionelle Bekämpfungsmethoden. Weitere Informationen findest du beispielsweise beim [Bundesinformationszentrum Landwirtschaft](https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittel-lagern/schaedlinge-im-garten/wuehlmaeuse/).

Um Wühlmäuse erfolgreich loszuwerden, kannst du folgende Methoden in Betracht ziehen: 1. **Präventive Maßnahmen**: Hal deinen Garten sauber und frei von Unkraut, da dies Wühlmäuse anziehen kann. Vermeide das Anpflanzen von Pflanzen, die sie besonders mögen, wie z.B. Karotten oder Zwiebeln. 2. **Natürliche Feinde**: Fördere die Ansiedlung von natürlichen Feinden der Wühlmäuse, wie z.B. Eulen oder bestimmte Raubvögel, indem du Nistkästen aufhängst. 3. **Fallen**: Setze Lebendfallen ein, um die Wühlmäuse zu fangen und sie an einem anderen Ort freizulassen. Achte darauf, die Fallen regelmäßig zu überprüfen. 4. **Repellentien**: Verwende natürliche Repellentien wie Pfefferminzöl oder andere ätherische Öle, die Wühlmäuse abschrecken können. 5. **Bodenbearbeitung**: Lockere den Boden regelmäßig, um die Lebensbedingungen für Wühlmäuse zu verschlechtern. 6. **Professionelle Hilfe**: Wenn der Befall zu groß ist, ziehe in Erwägung, einen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren. Es ist wichtig, humane Methoden zu bevorzugen und die Umwelt zu berücksichtigen.

Um Wühlmäuse effektiv zu bekämpfen, gibt es verschiedene Methoden: 1. **Mechanische Fallen**: Diese sind eine der effektivsten Methoden. Es gibt spezielle Wühlmausfallen, die im Boden platziert werden. Achte darauf, die Fallen aniven Gängen der Wühlmäuse aufzustellen. 2. **Biologische Bekämpfung**: Nützlinge wie bestimmte Raubtiere (z.B. Eulen oder Füchse) können helfen, die Wühlmauspopulation zu kontrollieren. Du kannst auch Pflanzen setzen, die Wühlmäuse abwehren, wie z.B. Knoblauch oder bestimmte Kräuter. 3. **Chemische Mittel**: Es gibt spezielle Rodentizide, die gegen Wühlmäuse eingesetzt werden können. Diese sollten jedoch mit Vorsicht verwendet werden, da sie auch andere Tiere und die Umwelt schädigen können. 4. **Vergrämungsmittel**: Es gibt verschiedene natürliche und chemische Vergrämungsmittel, die Wühlmäuse vertreiben können. Diese enthalten oft Stoffe, die für die Tiere unangenehm sind. 5. **Bodenbearbeitung**: Regelmäßiges Umgraben des Bodens kann Wühlmäuse stören und dazu führen, dass sie ihre Nester aufgeben. 6. **Präventive Maßnahmen**: Achte darauf, deinen Garten sauber zu halten und keine Nahrungsquellen für die Wühlmäuse zu bieten. Das Entfernen von Unkraut und das Mulchen kann helfen. Es ist wichtig, die Methode zu wählen, die am besten zu deiner Situation passt und dabei die Umwelt zu berücksichtigen.

Das Einleiten von Abgasen eines Verbrennungsmotors in das Gangsystem von Wühlmäusen ist nicht nur ethisch bedenklich, sondern auch rechtlich problematisch. In vielen Ländern ist es verboten, Tiere auf diese Weise zu schädigen oder zu töten. Zudem ist es fraglich, ob diese Methode tatsächlich hilfreich wäre, da sie nicht gezielt auf die Bekämpfung von Wühlmäusen abzielt und möglicherweise auch andere Tiere oder die Umwelt schädigen könnte. Es gibt humanere und effektivere Methoden zur Bekämpfung von Wühlmäusen, die in Betracht gezogen werden sollten.

Wühlmäuse und Schermäuse sind zwei Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber es gibt einige Unterschiede: 1. **Wühlmäuse (Arvicolinae)**: - Wühlmäuse sind eine Unterfamilie der Wühlmäuse (Cricetidae) und umfassen viele verschiedene Arten. - Sie sind kleine bis mittelgroße Nagetiere, die in Europa, Asien und Nordamerika vorkommen. - Wühlmäuse haben kurze Beine, kleine Ohren und Augen und einen kurzen Schwanz. - Sie leben hauptsächlich unterirdisch und ernähren sich von Wurzeln, Knollen und anderen Pflanzenteilen. 2. **Schermäuse (Arvicola amphibius)**: - Die Schermaus, auch bekannt als Große Wühlmaus oder Wasserratte, ist eine spezifische Art innerhalb der Wühlmäuse. - Sie ist größer als die meisten anderen Wühlmäuse und hat einen kräftigeren Körperbau. - Schermäuse leben oft in der Nähe von Gewässern und sind gute Schwimmer. - Ihre Nahrung besteht aus Wasserpflanzen, aber auch aus Wurzeln und Knollen. Zusammengefasst: Wühlmäuse sind eine größere Gruppe von Nagetieren, während die Schermaus eine spezifische Art innerhalb dieser Gruppe ist.