848 Fragen zu Verdienst

Die Hinzuverdienstgrenze für Rentner in Deutschland hängt davon ab, ob du die Regelaltersgrenze bereits erreicht hast oder eine vorgezogene Altersrente beziehst: **1. Rentner nach Erreichen der Regelaltersgrenze:** Seit 2023 gibt es für Rentner, die die Regelaltersgrenze erreicht haben, keine Hinzuverdienstgrenze mehr. Du kannst also unbegrenzt hinzuverdienen, ohne dass deine Rente gekürzt wird. **2. Vorzeitige Altersrente (vor Erreichen der Regelaltersgrenze):** Für Rentner, die eine vorgezogene Altersrente beziehen, gilt seit 2023 eine jährliche Hinzuverdienstgrenze von 17.823 Euro (Stand 2024). Einkommen darüber hinaus wird zu 40 % auf die Rente angerechnet. **Wichtig:** - Die Regelaltersgrenze liegt je nach Geburtsjahr zwischen 65 und 67 Jahren. - Für Erwerbsminderungsrenten gelten andere Grenzen. Weitere Informationen findest du auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Hinzuverdienst/hinzuverdienst_node.html

Für einen Wohnberechtigungsschein (WBS) musst du in der Regel dein Einkommen nachweisen. In den meisten Fällen akzeptieren die zuständigen Behörden sowohl aktuelle Gehaltsabrechnungen (meist die letzten drei Monate) als auch eine Verdienstbescheinigung des Arbeitgebers. Oft reichen die Gehaltsabrechnungen aus, da sie dein regelmäßiges Einkommen belegen. Manche Behörden verlangen zusätzlich eine Verdienstbescheinigung, vor allem, wenn die Gehaltsabrechnungen unvollständig sind oder Unklarheiten bestehen. Es empfiehlt sich, bei der für dich zuständigen Wohnungsbehörde nachzufragen, welche Unterlagen konkret benötigt werden, da die Anforderungen je nach Bundesland oder Kommune leicht variieren können. Zusammengefasst: In vielen Fällen reichen die letzten Gehaltsabrechnungen, aber im Zweifel kann auch eine Verdienstbescheinigung verlangt werden.

Die Entgeltgruppe TV-L 6 (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder, Entgeltgruppe 6) regelt das Gehalt für bestimmte Tätigkeiten im öffentlichen Dienst der Bundesländer (außer Hessen). Das Gehalt hängt von der jeweiligen Stufe ab, die sich nach der Berufserfahrung richtet. Ab 1. März 2024 gelten folgende Bruttomonatsgehälter (ohne Zulagen, Stand: Juni 2024): - **Stufe 1:** 2.728,17 € - **Stufe 2:** 2.900,13 € - **Stufe 3:** 3.011,13 € - **Stufe 4:** 3.110,13 € - **Stufe 5:** 3.220,13 € - **Stufe 6:** 3.260,13 € Die Zuordnung zu einer Stufe erfolgt je nach Dauer der einschlägigen Berufserfahrung. Hinzu kommen ggf. Zuschläge, Sonderzahlungen und weitere Leistungen. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite der Tarifgemeinschaft deutscher Länder: https://www.tdl-online.de/tarifvertraege/tv-l.html

Als Rentner kannst du eine Vielzahl von Dienstleistungen anbieten, abhängig von deinen Fähigkeiten, Interessen und deiner körperlichen Verfassung. Hier sind einige Beispiele: 1. **Nachhilfe und Unterricht** Unterstützung von Schülern oder Erwachsenen in Fächern, in denen du Erfahrung hast (z.B. Mathematik, Sprachen, Musik). 2. **Handwerkliche Tätigkeiten** Kleinreparaturen, Gartenarbeit, Möbelmontage oder Renovierungsarbeiten. 3. **Haushaltshilfe** Putzen, Bügeln, Einkaufen oder Kochen für andere. 4. **Kinderbetreuung** Babysitten oder Tagesbetreuung für Kinder. 5. **Seniorenbetreuung** Gesellschaft leisten, Begleitung zu Arztterminen oder Unterstützung im Alltag für andere Senioren. 6. **Hundesitting und Gassi-Service** Betreuung und Ausführen von Haustieren. 7. **Fahrdienste** Fahrten zum Arzt, Einkaufen oder zu Veranstaltungen (sofern du ein Auto und einen Führerschein hast). 8. **Büro- und Verwaltungshilfe** Unterstützung bei Papierkram, Steuererklärungen oder Behördengängen. 9. **Kreative Dienstleistungen** Handarbeiten, Bastelkurse, Malerei oder Fotografie. 10. **Führungen und Vorträge** Stadtführungen, Vorträge zu historischen Themen oder eigenen Lebenserfahrungen. Wichtig ist, dass du dich an die gesetzlichen Vorgaben hältst, insbesondere was Steuern und eventuelle Zuverdienstgrenzen bei der Rente betrifft. Manche Tätigkeiten kannst du auch ehrenamtlich ausüben, wenn dir das wichtiger ist als ein Zuverdienst.

Die Entgeltgruppe E13 ist Teil des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) bzw. TV-L (Länder) in Deutschland und wird häufig für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Ingenieur*innen oder Beschäftigte mit einem Masterabschluss verwendet. Das Gehalt in E13 hängt von der jeweiligen Stufe ab, die sich nach der Berufserfahrung richtet. Stand 2024 (TVöD Bund/Kommunen) liegen die monatlichen Bruttogehälter ungefähr bei: - **Stufe 1:** ca. 4.187 € - **Stufe 2:** ca. 4.601 € - **Stufe 3:** ca. 4.964 € - **Stufe 4:** ca. 5.348 € - **Stufe 5:** ca. 5.743 € - **Stufe 6:** ca. 5.905 € Die Werte können je nach Bundesland (TV-L), Tarifgebiet und individuellen Zulagen leicht variieren. Netto bleibt – abhängig von Steuerklasse, Sozialabgaben und persönlichen Verhältnissen – deutlich weniger übrig. Weitere Informationen findest du z.B. auf den offiziellen Seiten des [Bundesministeriums des Innern und für Heimat](https://www.bmi.bund.de/DE/themen/oeffentlicher-dienst/oeffentlicher-dienst-node.html) oder bei [oeffentlicher-dienst.info](https://oeffentlicher-dienst.info/).

Als Rentner mit voller Erwerbsminderungsrente darfst du grundsätzlich hinzuverdienen, allerdings gibt es dabei wichtige Einschränkungen und Regeln: **1. Hinzuverdienstgrenzen:** Für die volle Erwerbsminderungsrente gilt eine jährliche Hinzuverdienstgrenze. Im Jahr 2024 liegt diese Grenze bei 17.823,75 € brutto pro Jahr. Überschreitest du diese Grenze, wird die Rente gekürzt oder kann sogar ganz entfallen. Quelle: [Deutsche Rentenversicherung – Hinzuverdienstgrenzen](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Hinzuverdienst/hinzuverdienst.html) **2. Art der Tätigkeit:** Du darfst nur Tätigkeiten ausüben, die mit deinem Gesundheitszustand vereinbar sind. Die volle Erwerbsminderungsrente erhältst du, weil du weniger als drei Stunden täglich arbeiten kannst. Das gilt auch für Nebenjobs: Die Arbeitszeit darf im Durchschnitt drei Stunden pro Tag nicht überschreiten. **3. Mögliche Tätigkeiten:** - **Minijob (520 €-Job):** Besonders beliebt, da er meist unter der Hinzuverdienstgrenze bleibt und sozialversicherungsfrei ist. - **Ehrenamtliche Tätigkeiten:** Oft mit einer Aufwandsentschädigung verbunden, die meist nicht als Hinzuverdienst zählt. - **Freiberufliche oder selbstständige Tätigkeiten:** Auch hier gilt die Stundenbegrenzung und die Hinzuverdienstgrenze. **4. Meldepflicht:** Jede Nebentätigkeit und jeder Hinzuverdienst müssen der Deutschen Rentenversicherung gemeldet werden. **5. Steuerliche Aspekte:** Auch als Rentner musst du eventuell Steuern auf den Hinzuverdienst zahlen, abhängig von der Gesamthöhe deiner Einkünfte. **Fazit:** Du kannst als Rentner mit voller Erwerbsminderung Geld dazuverdienen, solange du die Hinzuverdienstgrenze und die zeitlichen Beschränkungen einhältst. Beliebte Möglichkeiten sind Minijobs, ehrenamtliche Tätigkeiten oder kleine selbstständige Arbeiten. Wichtig ist, dass du alles der Rentenversicherung meldest und dich an die Vorgaben hältst. Weitere Informationen findest du direkt bei der [Deutschen Rentenversicherung](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Hinzuverdienst/hinzuverdienst.html).

Andrea Tandler, die Tochter des früheren CSU-Generalsekretärs Gerold Tandler, war Mitinhaberin der Beratungsfirma "Little Penguin". Im Zusammenhang mit Maskengeschäften während der Corona-Pandemie erhielt ihre Firma laut Medienberichten Provisionen in Höhe von rund 48 Millionen Euro. Diese Summe bezieht sich auf die Vermittlung von Maskenlieferungen an staatliche Stellen, insbesondere an das Bundesgesundheitsministerium und bayerische Behörden. Weitere Informationen findest du beispielsweise in Berichten von [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/maskenaffaere-tandler-101.html) oder [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/politik/maskenaffaere-tandler-csu-1.5363497).

Die durchschnittlichen Monatsverdienste von vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern in der EU stehen in engem Zusammenhang mit dem EU-Binnenmarkt. Der EU-Binnenmarkt ermöglicht den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen zwischen den Mitgliedstaaten. Dadurch entstehen folgende Zusammenhänge: 1. **Arbeitskräftemobilität:** Arbeitnehmer können innerhalb der EU frei ihren Arbeitsplatz wählen. Unterschiede bei den Monatsverdiensten führen dazu, dass Menschen aus Ländern mit niedrigeren Löhnen in Länder mit höheren Löhnen abwandern, um dort bessere Verdienstmöglichkeiten zu nutzen. Das beeinflusst die Arbeitsmärkte und Lohnstrukturen in beiden Ländern. 2. **Wettbewerb und Angleichung:** Unternehmen konkurrieren im Binnenmarkt nicht nur mit Firmen aus dem eigenen Land, sondern aus der gesamten EU. Das kann zu einer Angleichung der Löhne führen, da Unternehmen in Hochlohnländern unter Druck geraten, wettbewerbsfähige Löhne zu zahlen, während in Niedriglohnländern die Löhne steigen können. 3. **Wirtschaftliche Konvergenz:** Ein Ziel des Binnenmarkts ist es, wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten zu verringern. Die Entwicklung der durchschnittlichen Monatsverdienste ist ein Indikator dafür, wie erfolgreich diese Konvergenz ist. 4. **Sozialer Zusammenhalt:** Große Unterschiede bei den Monatsverdiensten können zu sozialen Spannungen und politischem Unmut führen. Der Binnenmarkt versucht, durch verschiedene Förderprogramme und Richtlinien, einen gewissen sozialen Ausgleich zu schaffen. Zusammengefasst: Die durchschnittlichen Monatsverdienste sind sowohl ein Ergebnis als auch ein Einflussfaktor des EU-Binnenmarkts, da sie die Arbeitskräftemobilität, den Wettbewerb, die wirtschaftliche Angleichung und den sozialen Zusammenhalt innerhalb der EU beeinflussen.

Die genaue Höhe des Wohngeldes hängt von mehreren Faktoren ab, darunter: - Dein gesamtes Einkommen (Rente + Nebenverdienst) - Die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen - Die Höhe der Miete (bzw. Belastung bei Eigentum) - Der Wohnort (Mietstufe der Gemeinde) **Grundsätzlich gilt:** Sowohl deine Rente als auch dein Nebenverdienst von 300 € monatlich werden als Einkommen beim Wohngeld berücksichtigt. Es gibt jedoch bestimmte Freibeträge und Abzüge, z. B. für Werbungskosten oder Versicherungen. **Beispielrechnung (vereinfacht):** Angenommen, du bist alleinstehend, hast eine monatliche Bruttorente von 1.000 € und einen Nebenverdienst von 300 €. Dein Gesamteinkommen beträgt dann 1.300 € brutto. Davon werden ggf. noch Pauschalen abgezogen (z. B. Werbungskostenpauschale von 1.000 € jährlich beim Nebenverdienst). **Wie viel Wohngeld du bekommst, hängt ab von:** - deinem bereinigten Einkommen, - der Höhe deiner Miete (ohne Heizkosten), - der Mietstufe deines Wohnorts. **Wichtiger Hinweis:** Eine genaue Berechnung ist nur mit allen Daten möglich. Du kannst deinen voraussichtlichen Wohngeldanspruch mit dem offiziellen Wohngeldrechner berechnen: [Wohngeldrechner des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen](https://www.wohngeld.org/wohngeldrechner.html) **Fazit:** Dein Nebenverdienst von 300 € wird grundsätzlich voll als Einkommen angerechnet, abzüglich eventueller Freibeträge. Die genaue Höhe des Wohngeldes kann nur individuell berechnet werden. Nutze dazu am besten den Wohngeldrechner oder wende dich an dein zuständiges Wohngeldamt.

Der Verdienst nach dem Tarifvertrag Zeitarbeit BAP/DGB (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister / Deutsche Gewerkschaftsbund Tarifgemeinschaft) richtet sich nach sogenannten Entgeltgruppen und -stufen. Diese hängen von der Qualifikation und der ausgeübten Tätigkeit ab. **Ab 2024 gelten folgende Stundenlöhne (Stand: Juni 2024):** - **Entgeltgruppe 1 (einfache Tätigkeiten):** 13,50 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 2a:** 13,80 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 2b:** 14,55 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 3:** 15,39 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 4:** 16,74 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 5:** 18,92 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 6:** 21,04 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 7:** 22,79 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 8:** 24,69 € pro Stunde - **Entgeltgruppe 9:** 26,84 € pro Stunde Die genaue Eingruppierung hängt von der Tätigkeit und Qualifikation ab. Zusätzlich gibt es Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie ggf. Branchenzuschläge in bestimmten Branchen. **Weitere Informationen:** - [BAP – Tarifverträge](https://www.personaldienstleister.de/tarifvertraege) - [DGB – Tarifgemeinschaft Zeitarbeit](https://www.dgb.de/themen/++co++tarifgemeinschaft-zeitarbeit) Die genannten Werte sind Bruttolöhne. Netto bleibt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben weniger übrig.

Die gesuchte Person ist Hans-Jürgen Kugler. Er erhielt 1987 die Kulturmedaille der Stadt Lichtenfels und 2011 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement.

Als Rentner mit einer sogenannten Aktivrente (also einer Kombination aus gesetzlicher Rente und zusätzlichem Arbeitseinkommen) musst du sowohl deine Rente als auch dein zusätzliches Einkommen aus dem Nebenjob versteuern. Hier die wichtigsten Punkte: **1. Besteuerung der Rente:** Die gesetzliche Rente ist grundsätzlich steuerpflichtig. Wie viel davon versteuert werden muss, hängt vom sogenannten Besteuerungsanteil ab, der sich nach deinem Renteneintrittsjahr richtet. Für Neurentner liegt dieser Anteil aktuell bei 83 % (Stand 2024). Das bedeutet: 83 % deiner Jahresbruttorente zählen als steuerpflichtiges Einkommen, der Rest bleibt steuerfrei. **2. Besteuerung des Nebenverdienstes:** Dein Nebenverdienst von 1.800 € brutto monatlich (also 21.600 € brutto jährlich) zählt als weiteres steuerpflichtiges Einkommen. Dieses Einkommen wird ganz normal wie bei jedem Arbeitnehmer versteuert (Lohnsteuer, ggf. Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag). **3. Gesamteinkommen:** Für die Steuererklärung werden beide Einkünfte zusammengerechnet: - der steuerpflichtige Teil deiner Rente - dein Bruttoarbeitslohn aus dem Nebenjob Davon werden noch bestimmte Freibeträge und Werbungskosten abgezogen (z.B. der Werbungskostenpauschbetrag von 1.230 € für Arbeitnehmer, Sonderausgabenpauschbetrag etc.). **4. Grundfreibetrag:** Erst wenn dein zu versteuerndes Gesamteinkommen den Grundfreibetrag übersteigt (2024: 11.604 € für Ledige, 23.208 € für Verheiratete), musst du tatsächlich Einkommensteuer zahlen. **5. Steuererklärungspflicht:** Mit einem Nebenverdienst in dieser Höhe bist du verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben, da du mehrere Einkunftsarten hast. **Beispielrechnung (vereinfacht):** - Jahresbruttorente: z.B. 18.000 € - Steuerpflichtiger Anteil (83 %): 14.940 € - Nebenverdienst: 21.600 € - Gesamteinkünfte: 36.540 € - Abzüglich Werbungskostenpauschale: 1.230 € - Zu versteuerndes Einkommen: 35.310 € - Abzüglich Grundfreibetrag: 11.604 € - Verbleibendes zu versteuerndes Einkommen: 23.706 € Auf diesen Betrag wird dann die Einkommensteuer nach dem geltenden Steuertarif berechnet. **Fazit:** Du musst sowohl den steuerpflichtigen Teil deiner Rente als auch deinen Nebenverdienst versteuern. Wie viel Steuer du tatsächlich zahlst, hängt von der Höhe deiner Gesamteinkünfte, deinem Renteneintrittsjahr und deinen persönlichen Verhältnissen ab. Es empfiehlt sich, eine Steuerberatung oder einen Lohnsteuerhilfeverein zu Rate zu ziehen, um die genaue Steuerlast zu berechnen. Weitere Informationen findest du auch auf den Seiten der [Deutschen Rentenversicherung](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Steuern/steuern_node.html) und beim [Bundesministerium der Finanzen](https://www.bundesfinanzministerium.de/).

Die Vergütung für eine Großtagespflege pro Kind variiert in Deutschland je nach Bundesland, Kommune und Träger. In der Regel setzt sich das Einkommen aus einer laufenden Geldleistung pro betreutem Kind sowie ggf. Zuschüssen für Sachkosten zusammen. **Beispielhafte Zahlen (Stand 2024):** - Die laufende Geldleistung liegt meist zwischen **4 und 8 Euro pro Betreuungsstunde und Kind**. - Bei einer Betreuung von 40 Stunden pro Woche ergibt das monatlich etwa **640 bis 1.280 Euro pro Kind** (bei 4–8 Euro/Stunde, 40 Stunden/Woche, 4 Wochen). - Zusätzlich gibt es oft einen **Sachkostenzuschuss** (z.B. für Spielmaterial, Verpflegung), der zwischen **50 und 150 Euro pro Kind und Monat** liegen kann. **Wichtige Hinweise:** - Die genannten Beträge sind Bruttowerte, davon müssen noch Steuern, Sozialabgaben und Betriebskosten (z.B. Miete, Versicherungen) bezahlt werden. - Die genaue Höhe der Vergütung erfährst du bei deinem zuständigen Jugendamt oder auf den Webseiten der jeweiligen Stadt oder Kommune. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesverband für Kindertagespflege](https://www.bvktp.de/) oder auf den Seiten deines örtlichen Jugendamts.

Das Gehalt in der Hausreinigung (Gebäudereinigung, Reinigungskraft) hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Region, Berufserfahrung, Arbeitgeber (privat oder gewerblich) und Tarifbindung. In Deutschland liegt der gesetzliche Mindestlohn für Reinigungskräfte im Gebäudereiniger-Handwerk (Stand 2024) bei etwa 13,50 € pro Stunde (für Innen- und Unterhaltsreinigung). Das entspricht bei einer Vollzeitstelle (ca. 40 Stunden/Woche) einem Bruttomonatsgehalt von rund 2.340 €. In der Praxis verdienen viele Reinigungskräfte zwischen 1.800 € und 2.400 € brutto im Monat bei Vollzeit. In Großstädten oder bei spezialisierten Tätigkeiten (z.B. Glasreinigung) kann das Gehalt auch höher liegen. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks](https://www.die-gebaeudedienstleister.de/).

Beim Minijob gilt grundsätzlich die monatliche Verdienstgrenze von 538 € (Stand: 2024). Die von dir genannten 556 € beziehen sich vermutlich auf die frühere Grenze oder auf einen einzelnen Monat mit Überschreitung. **Wichtig:** Ein Minijob bleibt auch dann bestehen, wenn die Verdienstgrenze gelegentlich und unvorhersehbar überschritten wird. Laut den Regelungen der Minijob-Zentrale darf die monatliche Verdienstgrenze (aktuell 538 €) in bis zu **zwei Kalendermonaten innerhalb eines Zeitjahres** überschritten werden, **sofern der durchschnittliche Verdienst im Jahr 6.456 € (12 × 538 €) nicht übersteigt**. **Beispiel:** Du verdienst in zehn Monaten jeweils 538 €, in zwei Monaten jeweils 556 €. → Jahresverdienst: (10 × 538 €) + (2 × 556 €) = 5.380 € + 1.112 € = 6.492 € Das liegt über der Jahresgrenze von 6.456 €, also wäre das kein Minijob mehr. **Fazit:** Du darfst in **zwei Monaten pro Jahr** über die monatliche Grenze kommen, solange der **Jahresdurchschnitt** nicht überschritten wird und die Überschreitung **unvorhersehbar** ist (z. B. durch Krankheitsvertretung). Weitere Infos findest du direkt bei der [Minijob-Zentrale](https://www.minijob-zentrale.de/DE/01_minijobs/01_geringfuegige-beschaeftigung/03_verdienstgrenze/node.html). **Hinweis:** Die genannten Beträge gelten für 2024. Bei Änderungen der gesetzlichen Regelungen bitte immer die aktuellen Werte prüfen.