3 Fragen zu Urtinkturen

Ja, Urtinkturen enthalten in der Regel Ethanol. Ethanol wird als Lösungsmittel verwendet, um die Wirkstoffe aus den Pflanzen zu extrahieren und zu konservieren. Es gibt jedoch auch alkoholfreie Alternativen, bei denen Glycerin oder Wasser als Lösungsmittel verwendet wird.

Ja, Urtinkturen sind tatsächlich die Grundlage für viele homöopathische Zubereitungen. In der Homöopathie werden Urtinkturen aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ausgangsstoffen hergestellt. Diese Urtinkturen werden dann in verschiedenen Stufen verdünnt und potenziert, um die homöopathischen Mittel zu erzeugen. Die Verdünnung und Potenzierung sollen die therapeutische Wirkung verstärken und gleichzeitig die Nebenwirkungen minimieren.

Ja, Urtinkturen können sowohl durch Mazeration als auch durch Perkolation hergestellt werden. 1. **Mazeration**: Bei diesem Verfahren werden die Pflanzenteile in einem Lösungsmittel (meist Alkohol) über einen längeren Zeitraum eingeweicht. Dies ermöglicht es, die Wirkstoffe der Pflanze in das Lösungsmittel zu extrahieren. 2. **Perkolation**: Hierbei wird das Lösungsmittel kontinuierlich durch die Pflanzenteile geleitet. Das Lösungsmittel fließt durch das Pflanzenmaterial und extrahiert dabei die Wirkstoffe. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl der Methode kann von der Art der Pflanze und den gewünschten Eigenschaften der Urtinktur abhängen.