7 Fragen zu Supplier

Die Rolle eines Supplier Quality Engineers (SQE) bei Siemens bringt verschiedene Herausforderungen und Anforderungen mit sich. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte: ### Herausforderungen: 1. **Lieferantenmanagement**: Sicherstellen, dass Lieferanten die Qualitätsstandards und -anforderungen von Siemens erfüllen. 2. **Qualitätsaudits**: Regelmäßige Durchführung von Audits bei Lieferanten, um deren Prozesse und Produkte zu überprüfen. 3. **Problemlösung**: Schnelle und effektive Lösung von Qualitätsproblemen, die bei Lieferanten auftreten können. 4. **Kommunikation**: Effektive Kommunikation und Zusammenarbeit mit internen Teams und externen Lieferanten. 5. **Kontinuierliche Verbesserung**: Implementierung von Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Lieferantenqualität. 6. **Compliance**: Sicherstellung, dass alle Lieferanten die gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllen. ### Fachliche Anforderungen: 1. **Technisches Wissen**: Tiefgehendes Verständnis der relevanten technischen Standards und Spezifikationen. 2. **Qualitätsmanagement**: Kenntnisse in Qualitätsmanagementsystemen wie ISO 9001. 3. **Auditerfahrung**: Erfahrung in der Durchführung von Lieferantenaudits. 4. **Problemlösungskompetenz**: Fähigkeiten in der Ursachenanalyse und Problemlösung (z.B. 8D-Report, FMEA). 5. **Kenntnisse in Fertigungsprozessen**: Verständnis der verschiedenen Fertigungsprozesse und deren Einfluss auf die Produktqualität. ### Persönliche Anforderungen: 1. **Kommunikationsfähigkeit**: Starke mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten. 2. **Analytisches Denken**: Fähigkeit, komplexe Probleme zu analysieren und Lösungen zu entwickeln. 3. **Detailorientierung**: Hohe Aufmerksamkeit für Details, um Qualitätsprobleme frühzeitig zu erkennen. 4. **Teamfähigkeit**: Fähigkeit, effektiv in interdisziplinären Teams zu arbeiten. 5. **Durchsetzungsvermögen**: Fähigkeit, Qualitätsanforderungen gegenüber Lieferanten durchzusetzen. 6. **Reisebereitschaft**: Bereitschaft zu regelmäßigen Reisen, um Lieferanten vor Ort zu besuchen. Diese Kombination aus fachlichen und persönlichen Fähigkeiten ist entscheidend, um als Supplier Quality Engineer bei Siemens erfolgreich zu sein.

Supplier Relationship Management (SRM) bezeichnet die strategische Verwaltung und Pflege der Beziehungen zu Lieferanten. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu optimieren, um die Effizienz, Qualität und Innovationskraft in der Lieferkette zu steigern. SRM umfasst verschiedene Aspekte, darunter: 1. **Auswahl und Bewertung von Lieferanten**: Identifikation geeigneter Lieferanten und regelmäßige Bewertung ihrer Leistung. 2. **Kommunikation**: Aufbau einer offenen und transparenten Kommunikation, um Missverständnisse zu vermeiden und die Zusammenarbeit zu fördern. 3. **Vertragsmanagement**: Verwaltung von Verträgen und Vereinbarungen, um sicherzustellen, dass beide Parteien ihre Verpflichtungen erfüllen. 4. **Leistungsüberwachung**: Kontinuierliche Überwachung der Lieferantenleistung anhand von KPIs (Key Performance Indicators). 5. **Risikomanagement**: Identifikation und Minimierung von Risiken in der Lieferkette, die durch Lieferanten verursacht werden können. 6. **Partnerschaftliche Zusammenarbeit**: Förderung von langfristigen Partnerschaften, die Innovation und gemeinsame Wertschöpfung ermöglichen. Durch ein effektives SRM können Unternehmen Kosten senken, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Die Reisetätigkeit eines Supplier Quality Engineers bei Siemens kann je nach spezifischer Position und Projektanforderungen variieren. Generell ist jedoch zu erwarten, dass Reisen ein wesentlicher Bestandteil des Jobs ist. Dies liegt daran, dass Supplier Quality Engineers oft Lieferanten vor Ort besuchen müssen, um deren Produktionsprozesse zu überprüfen, Qualitätsaudits durchzuführen und sicherzustellen, dass die gelieferten Produkte den Qualitätsstandards entsprechen. Die Häufigkeit und Dauer der Reisen können stark variieren und hängen von Faktoren wie der Anzahl der Lieferanten, deren geografischer Verteilung und den spezifischen Projekten ab. Es ist ratsam, die genaue Reisetätigkeit direkt bei Siemens oder in der spezifischen Stellenausschreibung zu erfragen, um ein klares Bild zu bekommen.

In the context of product liability, does the supplier have to be liable?

Ja, ein Lieferant, der Einzelteile direkt an einen Original Equipment Manufacturer (OEM) liefert, wird in der Regel als First Tier Supplier (Erstlieferant) bezeichnet. First Tier Supplier sind die direkten Zulieferer, die Komponenten oder Teile an den OEM liefern, während nachgelagerte Lieferanten, die Materialien oder Teile an die First Tier Supplier liefern, als Second Tier Supplier (Zulieferer der zweiten Ebene) bezeichnet werden.

Ein Supplier Quality Engineer (SQE) bei Siemens ist verantwortlich für die Sicherstellung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen, die von Lieferanten bezogen werden. Die Hauptaufgaben umfassen: 1. **Lieferantenbewertung und -auswahl**: Beurteilung der Lieferanten hinsichtlich ihrer Fähigkeit, die geforderten Qualitätsstandards zu erfüllen. 2. **Qualitätsaudits**: Durchführung von Audits bei Lieferanten, um deren Qualitätsmanagementsysteme zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen. 3. **Qualitätsverbesserung**: Zusammenarbeit mit Lieferanten, um kontinuierliche Verbesserungen in deren Produktionsprozessen und Qualitätskontrollen zu erreichen. 4. **Problemlösung**: Analyse und Lösung von Qualitätsproblemen, die bei gelieferten Produkten auftreten, und Implementierung von Korrekturmaßnahmen. 5. **Dokumentation und Berichterstattung**: Erstellung von Berichten und Dokumentationen über die Qualitätsleistung der Lieferanten. Das Spannende an diesem Job ist die Vielfalt der Aufgaben und die Möglichkeit, eng mit verschiedenen Abteilungen und internationalen Lieferanten zusammenzuarbeiten. Es bietet die Chance, tief in technische Details einzutauchen und gleichzeitig strategische Entscheidungen zu beeinflussen. Zudem ist die Arbeit oft projektbasiert, was Abwechslung und neue Herausforderungen mit sich bringt. Entwicklungsmöglichkeiten in dieser Rolle können vielfältig sein. Ein SQE kann sich in Richtung Management entwickeln, indem er Führungspositionen im Qualitätsmanagement oder in der Lieferkette übernimmt. Alternativ kann eine Spezialisierung in bestimmten technischen Bereichen oder Prozessen erfolgen. Siemens bietet auch zahlreiche interne Weiterbildungsprogramme und Karrierepfade, die eine kontinuierliche berufliche Entwicklung unterstützen. Weitere Informationen zu Karrieremöglichkeiten bei Siemens findest du auf ihrer offiziellen Karriereseite: [Siemens Karriere](https://new.siemens.com/global/en/company/jobs.html).

Beim Tender Management für den Einsatz von Kontraktlogistikdienstleistern sollten folgende drei Aspekte beachtet werden: 1. **Anforderungsdefinition und Spezifikation**: - Es ist wichtig, klare und detaillierte Anforderungen und Spezifikationen für die Logistikdienstleistungen zu definieren. Dies umfasst die Art der Dienstleistungen, die benötigten Kapazitäten, Qualitätsstandards, Lieferzeiten und besondere Anforderungen wie Temperaturkontrolle oder Gefahrguttransport. Eine präzise Anforderungsdefinition hilft dabei, Angebote besser vergleichen zu können und Missverständnisse zu vermeiden. 2. **Auswahlkriterien und Bewertungsmatrix**: - Die Entwicklung von transparenten und objektiven Auswahlkriterien ist entscheidend. Diese Kriterien können Preis, Servicequalität, Flexibilität, technologische Fähigkeiten, geografische Abdeckung und Nachhaltigkeitsaspekte umfassen. Eine Bewertungsmatrix, die diese Kriterien gewichtet, ermöglicht eine strukturierte und nachvollziehbare Bewertung der eingehenden Angebote. 3. **Kommunikation und Verhandlung**: - Eine offene und klare Kommunikation mit den potenziellen Dienstleistern ist essenziell. Dies beinhaltet die Bereitstellung aller relevanten Informationen, die Beantwortung von Rückfragen und die Organisation von Bietergesprächen oder -präsentationen. Zudem sollten Verhandlungsstrategien vorbereitet werden, um die besten Konditionen und Vertragsbedingungen zu erzielen. Verhandlungen können Aspekte wie Preisgestaltung, Vertragslaufzeit, Leistungskennzahlen (KPIs) und Eskalationsprozesse umfassen. Diese Aspekte tragen dazu bei, dass der Auswahlprozess effizient und transparent abläuft und der bestmögliche Logistikdienstleister für die spezifischen Anforderungen gefunden wird.