2 Fragen zu Stimmenhoeren

Das Hören von Stimmen, auch als akustische Halluzinationen bekannt, ist ein häufiges Symptom bei Schizophrenie. Es kann die Wahrnehmung und das Urteilsvermögen einer Person beeinträchtigen. Autofahren erfordert jedoch eine klare Konzentration und die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen im Verkehr zu reagieren. Wenn jemand mit Schizophrenie Stimmen hört, kann dies die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, was das Fahren gefährlich machen kann. Es ist wichtig, dass Personen mit dieser Erkrankung in Absprache mit ihrem Arzt oder Therapeuten entscheiden, ob sie sicher fahren können. In vielen Fällen wird empfohlen, auf das Autofahren zu verzichten, bis die Symptome stabilisiert sind.

Die dialogisierenden Stimmen bei der Schizophrenie gehören zu den sogenannten **Elementarfunktionen des Ichs**. Genauer gesagt, werden sie im Rahmen der Ich-Störungen (Ich-Dysfunktion) als **Gedankenhören** oder **dialogisierende Stimmen** beschrieben. Diese Phänomene zählen zu den klassischen **Schneider’schen Erstrangsymptomen** der Schizophrenie. Im psychopathologischen Sinne betreffen dialogisierende Stimmen die **Ich-Funktionen**, insbesondere die **Ich-Umwelt-Grenze** und die Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen eigenen und fremden psychischen Vorgängen. Sie sind Ausdruck einer Störung der **Ich-Identität** und der **Selbstwahrnehmung**. Zusammengefasst: Dialogisierende Stimmen bei Schizophrenie sind eine Störung der **Ich-Funktionen** (Elementarfunktionen des Ichs), insbesondere im Bereich der Ich-Abgrenzung und -Identität.