2 Fragen zu Soordermatitis

1. **Ursache**: Anogenitale Soordermatitis wird durch eine Infektion mit dem Hefepilz Candida albicans verursacht. Diese Pilze sind normalerweise in kleinen Mengen auf der Haut und Schleimhaut vorhanden, können aber unter bestimmten Bedingungen übermäßig wachsen und eine Infektion verursachen. 2. **Symptome**: Zu den häufigsten Symptomen gehören Rötung, Juckreiz, Brennen und manchmal auch ein weißlicher Belag im betroffenen Bereich. Es kann auch zu Schmerzen und Unwohlsein kommen, insbesondere beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr. 3. **Risikofaktoren**: Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer anogenitalen Soordermatitis erhöhen, sind unter anderem ein geschwächtes Immunsystem, Diabetes, die Einnahme von Antibiotika oder Kortikosteroiden, sowie eine feuchte oder warme Umgebung, die das Wachstum von Hefepilzen begünstigt.

Anogenitale Soordermatitis, auch als Windeldermatitis bekannt, ist eine häufige Hauterkrankung bei Säuglingen. Hier sind einige Maßnahmen zur Prävention: 1. **Regelmäßiger Windelwechsel**: Wechsle die Windeln häufig, um die Haut trocken und sauber zu halten. Feuchtigkeit und Wärme fördern das Wachstum von Hefepilzen. 2. **Sanfte Reinigung**: Verwende milde, parfümfreie Reinigungsmittel und Wasser, um den Windelbereich zu säubern. Vermeide aggressive Seifen und Tücher mit Alkohol. 3. **Lufttrocknung**: Lasse den Windelbereich so oft wie möglich an der Luft trocknen. Dies hilft, Feuchtigkeit zu reduzieren. 4. **Hautschutzcremes**: Trage eine schützende Barrierecreme auf Zinkoxidbasis auf, um die Haut vor Feuchtigkeit und Reizstoffen zu schützen. 5. **Atmungsaktive Windeln**: Verwende Windeln, die gut belüftet sind und Feuchtigkeit gut absorbieren. 6. **Richtige Ernährung**: Achte auf eine ausgewogene Ernährung des Säuglings, um das Immunsystem zu stärken. 7. **Probiotika**: In Absprache mit dem Kinderarzt können Probiotika helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen. Falls die Symptome trotz Präventionsmaßnahmen auftreten oder sich verschlimmern, sollte ein Kinderarzt konsultiert werden.