2235 Fragen zu Sex

Sexuelle Handlungen unter Jugendlichen sind in Deutschland durch das Strafgesetzbuch (§ 176 StGB und § 182 StGB) geregelt. Personen unter 14 Jahren gelten als "nicht einwilligungsfähig" im Sinne des Gesetzes. Das bedeutet: Sexuelle Handlungen mit oder zwischen Kindern unter 14 Jahren sind grundsätzlich verboten und können strafbar sein, auch wenn beide Beteiligten einverstanden sind. Wenn beide Personen unter 14 Jahre alt sind, wird in der Regel kein Strafverfahren eingeleitet, solange kein Zwang, keine Ausnutzung oder kein großer Altersunterschied besteht. Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass solche Handlungen rechtlich und auch emotional sehr heikel sind. Wenn eine Person 14 Jahre oder älter ist und die andere unter 14, ist das für die ältere Person strafbar. Unabhängig von der rechtlichen Seite ist es wichtig, dass du dich mit solchen Themen an eine vertraute erwachsene Person oder eine Beratungsstelle wendest, um Unterstützung und Aufklärung zu bekommen. Es ist völlig normal, Fragen zu Sexualität zu haben, und es gibt viele Stellen, die dir weiterhelfen können, zum Beispiel [pro familia](https://www.profamilia.de/) oder [Nummer gegen Kummer](https://www.nummergegenkummer.de/). Wenn du unsicher bist oder Fragen hast, sprich mit jemandem, dem du vertraust.

Es gibt keine allgemeingültige Antwort darauf, was Männer lieber mögen – „schlucken“ oder „spucken“ – da dies stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Manche Männer empfinden es als besonders intim oder erregend, wenn ihre Partnerin schluckt, während andere darauf keinen besonderen Wert legen oder es sogar bevorzugen, wenn ausgespuckt wird. Letztlich kommt es auf die persönlichen Präferenzen beider Partner an und sollte offen und respektvoll kommuniziert werden.

Laut verschiedenen Studien und Umfragen haben verheiratete Paare in Deutschland im Durchschnitt etwa 1-2 Mal pro Woche Geschlechtsverkehr. Die Häufigkeit kann jedoch stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab, wie Alter, Dauer der Beziehung, Gesundheit und individuellen Lebensumständen. Manche Paare haben häufiger Sex, andere seltener – das ist völlig normal. Quellen für solche Angaben sind beispielsweise repräsentative Umfragen wie die "Partnerschafts-Studie" der Universität Leipzig oder Erhebungen von Meinungsforschungsinstituten.

Masturbation, umgangssprachlich auch als "runterholen" bezeichnet, ist aus medizinischer Sicht für die meisten Menschen gesund und unbedenklich. Sie ist ein normaler Teil der menschlichen Sexualität und kann verschiedene positive Effekte haben, wie zum Beispiel: - Stressabbau und Entspannung - Besseres Kennenlernen des eigenen Körpers - Verbesserung des Schlafs - Linderung von Menstruationsbeschwerden (bei Frauen) - Keine gesundheitlichen Risiken, solange sie in einem normalen Rahmen stattfindet und nicht zwanghaft wird Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass Masturbation schädlich ist oder zu körperlichen Problemen führt. Wie bei allen Dingen gilt: In Maßen und solange es das tägliche Leben nicht negativ beeinflusst, ist Masturbation völlig normal und gesund.

Sexdolls können in Deutschland bei spezialisierten Anbietern gemietet werden. Solche Anbieter findest du online, indem du nach Begriffen wie „Sexdoll mieten“ oder „Sexdoll Verleih“ suchst. Bekannte Anbieter sind zum Beispiel [Sexdoll-Verleih.de](https://www.sexdoll-verleih.de/) oder [Doll4Play](https://www.doll4play.de/). Achte bei der Auswahl auf Hygiene- und Datenschutzstandards sowie auf die jeweiligen Mietbedingungen.

Nein, das ist nicht erlaubt. Erwachsene dürfen Kinder nicht nach ihren Genitalien fragen, sie auffordern, diese zu zeigen oder sie ohne medizinischen Grund und ohne Einwilligung der Eltern und des Kindes berühren oder untersuchen. Solche Handlungen sind unangemessen und können strafbar sein. Wenn es medizinische Bedenken gibt, sollte immer eine Ärztin oder ein Arzt hinzugezogen werden. Das Wohl und der Schutz des Kindes stehen immer an erster Stelle.

Bei der Selbstbefriedigung mit einer Sexpuppe gibt es verschiedene Positionen und Techniken, die sich an den eigenen Vorlieben und der Beschaffenheit der Puppe orientieren. Hier sind einige gängige Möglichkeiten: **Positionen:** 1. **Missionarsstellung:** Die Puppe liegt auf dem Rücken, du positionierst dich darüber. Diese Position ermöglicht Augenkontakt und ein realistisches Gefühl. 2. **Doggy-Style:** Die Puppe kniet oder liegt auf allen Vieren, du näherst dich von hinten. Diese Position ist besonders beliebt, da sie verschiedene Winkel ermöglicht. 3. **Reiterstellung:** Die Puppe sitzt oder kniet auf dir (z.B. auf einem Stuhl oder Bett). Du kannst die Puppe dabei selbst bewegen oder dich selbst bewegen. 4. **Löffelchen:** Ihr liegt seitlich nebeneinander, was eine entspannte und intime Variante ist. 5. **Stehend:** Die Puppe wird an eine Wand oder auf eine stabile Oberfläche gestellt, sodass du sie im Stehen benutzen kannst. **Techniken:** - **Gleitmittel verwenden:** Ein wasserbasiertes Gleitmittel sorgt für ein angenehmeres Gefühl und schont das Material der Puppe. - **Wechsel der Öffnungen:** Viele Puppen bieten Vaginal-, Anal- und Oralöffnungen, die du je nach Vorliebe nutzen kannst. - **Tempo und Tiefe variieren:** Wie beim Sex mit einem Partner kannst du Geschwindigkeit und Eindringtiefe variieren, um unterschiedliche Empfindungen zu erleben. - **Kombination mit anderen Toys:** Manche nutzen zusätzlich Vibratoren oder Masturbatoren für mehr Stimulation. - **Körperkontakt:** Das Streicheln oder Umarmen der Puppe kann das Erlebnis intensivieren. **Wichtige Hinweise:** - Achte auf die Stabilität der Puppe und sichere sie ggf., damit sie nicht umkippt. - Nach der Benutzung solltest du die Puppe gründlich reinigen, um Hygiene und Langlebigkeit zu gewährleisten. Jede Person hat individuelle Vorlieben – probiere verschiedene Positionen und Techniken aus, um herauszufinden, was dir am meisten zusagt.

Die Preise für Sexdolls variieren stark je nach Qualität, Material (Silikon, TPE), Größe und Hersteller. Günstige Modelle findest du oft bei internationalen Online-Shops wie [AliExpress](https://www.aliexpress.com/), [Amazon](https://www.amazon.de/) oder spezialisierten Anbietern wie [Sexdollshop](https://www.sexdollshop.com/) oder [YourDoll](https://www.yourdoll.com/). Beachte dabei, dass sehr günstige Angebote oft mit Abstrichen bei Qualität, Haltbarkeit und Sicherheit einhergehen können. Auch Zollgebühren und Versandkosten sollten bei internationalen Bestellungen berücksichtigt werden. Achte außerdem auf seriöse Anbieter, um Betrug oder minderwertige Produkte zu vermeiden.

Sexdolls bestehen in der Regel aus Materialien wie Silikon oder TPE (thermoplastisches Elastomer). Beide Materialien sind weich, flexibel und fühlen sich auf der Haut relativ realistisch an. Silikon ist meist etwas fester und langlebiger, während TPE weicher und elastischer ist, aber empfindlicher gegenüber bestimmten Ölen oder Hitze. Das Gefühl beim Berühren oder Umarmen einer hochwertigen Sexdoll wird oft als hautähnlich beschrieben: Die Oberfläche ist glatt, leicht nachgiebig und kann sich warm anfühlen, wenn sie vorher angewärmt wurde. Allerdings fehlt das natürliche Muskelspiel, die Körperwärme und die Reaktion eines echten Menschen. Manche Nutzer berichten, dass sich die Haut leicht „klebrig“ anfühlen kann, wenn sie nicht regelmäßig gepflegt oder gepudert wird. Insgesamt ist das Gefühl realistisch, aber nicht identisch mit menschlicher Haut. Die Erfahrung hängt stark von der Qualität der verwendeten Materialien und der Verarbeitung ab.

Eine selbstgebaute Taschenmuschi ist ein improvisiertes Sexspielzeug, das dazu dient, die weibliche Vagina nachzuahmen und zur Masturbation verwendet wird. Sie wird meist aus Alltagsgegenständen wie Schwämmen, Gummihandschuhen, Kondomen oder anderen weichen Materialien hergestellt. Ziel ist es, eine möglichst realistische und angenehme Haptik zu erzeugen, ohne ein industriell gefertigtes Produkt zu kaufen. Die Nutzung und der Bau solcher DIY-Sexspielzeuge sollten immer unter hygienischen Bedingungen erfolgen, um Verletzungen oder Infektionen zu vermeiden.

Ob du auf Frauen, Männer oder vielleicht auf beide (oder keine) stehst, findest du am besten heraus, indem du auf deine eigenen Gefühle und Gedanken achtest. Hier sind einige Hinweise, die dir helfen können, dich selbst besser zu verstehen: 1. **Anziehung**: Überlege, zu wem du dich emotional und körperlich hingezogen fühlst. Bei wem spürst du ein Kribbeln, wenn du ihn oder sie siehst? Wer geht dir nicht mehr aus dem Kopf? 2. **Fantasien und Träume**: Denke darüber nach, von wem du träumst oder mit wem du dir eine Beziehung oder Intimität vorstellen kannst. 3. **Vergangene Erfahrungen**: Reflektiere, ob du in der Vergangenheit schon mal verliebt warst oder für jemanden geschwärmt hast – und ob es sich dabei um Frauen, Männer oder beide gehandelt hat. 4. **Wohlfühlen**: Überlege, bei wem du dich besonders wohl, verstanden und geborgen fühlst. 5. **Keine Eile**: Es ist völlig normal, sich Zeit zu lassen und auszuprobieren, was sich für dich richtig anfühlt. Sexualität und romantische Anziehung können sich im Laufe des Lebens verändern. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und dich nicht unter Druck setzt. Wenn du möchtest, kannst du auch mit vertrauten Personen oder Beratungsstellen über deine Gefühle sprechen. Manche Menschen brauchen länger, um sich über ihre sexuelle Orientierung klar zu werden, und das ist völlig in Ordnung.

Nach einer HoLEP-Operation (Holmium-Laser-Enukleation der Prostata) empfehlen Urologen in der Regel, etwa 4 bis 6 Wochen mit dem Sex zu warten. In dieser Zeit kann sich das Gewebe erholen, Blutungen abklingen und das Infektionsrisiko sinken. Manche Patienten fühlen sich auch schon früher wieder bereit, andere brauchen länger – das ist individuell verschieden. Wichtig ist, auf folgende Anzeichen zu achten: - Keine anhaltenden Blutungen mehr im Urin - Keine Schmerzen beim Wasserlassen - Allgemein gutes Wohlbefinden Vor dem ersten Geschlechtsverkehr nach der OP ist es sinnvoll, Rücksprache mit dem behandelnden Urologen zu halten, um individuelle Risiken auszuschließen. Bei Unsicherheiten oder Beschwerden sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Urologie](https://www.urologenportal.de/).

Menschen mit intersexuellen Merkmalen sind in der Regel nicht eindeutig am äußeren Erscheinungsbild zu erkennen. Intergeschlechtlichkeit (Intersexualität) bezeichnet eine Vielzahl von körperlichen Variationen, bei denen die Geschlechtsmerkmale – also Chromosomen, Gonaden (Keimdrüsen wie Hoden oder Eierstöcke), innere und äußere Genitalien – nicht den medizinisch-typischen Definitionen von „männlich“ oder „weiblich“ entsprechen. Das bedeutet, dass manche intergeschlechtliche Menschen äußerlich wie Männer oder Frauen aussehen, andere haben sichtbare Unterschiede an den Genitalien, und wieder andere erfahren erst im Laufe ihres Lebens (z. B. bei einer medizinischen Untersuchung), dass sie intergeschlechtlich sind. Wenn davon gesprochen wird, dass sowohl Hoden als auch Eierstockgewebe vorhanden sein können, bezieht sich das auf eine spezielle Form der Intergeschlechtlichkeit, die als „Ovotestikuläre DSD“ (früher: „echter Hermaphroditismus“) bezeichnet wird. Bei diesen Menschen gibt es sowohl Gewebe, das Spermien (Hoden) als auch Gewebe, das Eizellen (Eierstöcke) produzieren kann – manchmal in getrennten Organen, manchmal in einem sogenannten Ovotestis, das beide Gewebearten enthält. Das ist jedoch sehr selten. Zusammengefasst: Intergeschlechtlichkeit ist meist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Das gleichzeitige Vorhandensein von Hoden- und Eierstockgewebe ist eine seltene, aber medizinisch dokumentierte Form der Intergeschlechtlichkeit. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Intergeschlechtliche Menschen e.V.](https://im-ev.de/) oder [Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.](https://dgti.org/).

Intersexuelle Merkmale sind körperliche Eigenschaften, mit denen Menschen geboren werden und die nicht den typischen Definitionen von „männlich“ oder „weiblich“ entsprechen. Das betrifft Chromosomen, Gonaden (Keimdrüsen), Hormone oder die äußeren und inneren Geschlechtsorgane. Intergeschlechtlichkeit ist also ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von natürlichen Varianten der Geschlechtsentwicklung. **Beispiele für intersexuelle Merkmale:** - Chromosomale Varianten wie XXY (Klinefelter-Syndrom), XO (Turner-Syndrom) oder andere Abweichungen von den üblichen XX- oder XY-Chromosomen. - Unterschiede in der Entwicklung der Genitalien, z. B. wenn ein Kind mit einem Genital geboren wird, das nicht eindeutig als männlich oder weiblich eingeordnet werden kann. - Hormonelle Besonderheiten, etwa das Androgenresistenzsyndrom, bei dem der Körper auf männliche Hormone nicht oder nur teilweise reagiert. - Gonadale Unterschiede, z. B. das Vorhandensein von sowohl Hoden- als auch Eierstockgewebe. **Auswirkungen auf das Leben intergeschlechtlicher Menschen:** - **Medizinische Eingriffe:** Viele intergeschlechtliche Menschen erleben schon im Kindesalter medizinische oder chirurgische Eingriffe, die nicht immer medizinisch notwendig sind, sondern gesellschaftlichen Normen entsprechen sollen. Diese Eingriffe können körperliche und psychische Folgen haben. - **Identitätsentwicklung:** Die Zuordnung zu einem Geschlecht kann für intergeschlechtliche Menschen herausfordernd sein, besonders wenn sie sich nicht mit dem ihnen zugewiesenen Geschlecht identifizieren. - **Diskriminierung und Stigmatisierung:** Intergeschlechtliche Menschen erleben häufig Diskriminierung, Unverständnis und Ausgrenzung, sowohl im sozialen Umfeld als auch im Gesundheitssystem. - **Rechtliche Aspekte:** In vielen Ländern gibt es inzwischen die Möglichkeit, einen dritten Geschlechtseintrag im Personenstand zu wählen, was die rechtliche Anerkennung verbessert. Dennoch bestehen weiterhin viele Hürden. - **Psychosoziale Auswirkungen:** Die Erfahrungen mit medizinischen Behandlungen, gesellschaftlichen Erwartungen und mangelnder Akzeptanz können zu psychischen Belastungen führen, aber auch zu einem starken Bewusstsein für die eigene Identität und zu Engagement für die Rechte intergeschlechtlicher Menschen. Weitere Informationen und Unterstützung bieten Organisationen wie [Intersexuelle Menschen e.V.](https://www.im-ev.de/) oder [InterACT](https://interactadvocates.org/) (englischsprachig).

Für Männer, die sich als bisexuell oder „halbschwul“ verstehen und Kontakte, Austausch oder Informationen suchen, gibt es verschiedene Websites und Plattformen. Hier sind einige bekannte und seriöse Anlaufstellen: 1. **PlanetRomeo** ([planetromeo.com](https://www.planetromeo.com/)) Eine große Community für schwule, bisexuelle und queere Männer. Hier kannst du gezielt nach bisexuellen Kontakten suchen. 2. **Gay.de** ([gay.de](https://www.gay.de/)) Eine deutsche Community für schwule und bisexuelle Männer mit Foren, Chats und Kontaktanzeigen. 3. **Blued** ([blued.com](https://www.blued.com/)) Eine internationale Dating-App für schwule und bisexuelle Männer. 4. **BiCupid** ([bicupid.com](https://www.bicupid.com/)) Speziell für bisexuelle Menschen und Paare, die Gleichgesinnte suchen. 5. **Grindr** ([grindr.com](https://www.grindr.com/)) Die bekannteste App für schwule und bisexuelle Männer, mit der Möglichkeit, das eigene Interesse und die sexuelle Orientierung anzugeben. 6. **OkCupid** ([okcupid.com](https://www.okcupid.com/)) Eine Dating-Plattform, auf der du deine sexuelle Orientierung und Präferenzen sehr differenziert angeben kannst. Wichtig: Achte bei der Nutzung solcher Plattformen immer auf Datenschutz und deine Privatsphäre. Viele dieser Seiten bieten auch Foren oder Gruppen speziell für bisexuelle Männer an, in denen du dich austauschen kannst.