3 Fragen zu Revisor

Um als interner Revisor tätig zu werden, ist in der Regel ein Hochschulabschluss in einem relevanten Bereich erforderlich, wie zum Beispiel Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfung, Finanzwesen oder Rechnungswesen. Viele interne Revisoren haben zudem eine zusätzliche Qualifikation, wie beispielsweise den Certified Internal Auditor (CIA) oder ähnliche Zertifikate. Praktische Erfahrung im Bereich Rechnungsprüfung, Risikomanagement oder Compliance ist ebenfalls von Vorteil. Ein gutes Verständnis von Unternehmensprozessen und -strukturen sowie analytische Fähigkeiten sind ebenfalls wichtig für diese Position.

Ein interner Revisor hat mehrere wichtige Aufgaben innerhalb eines Unternehmens, darunter: 1. **Prüfung der Finanzberichte**: Überprüfung der Genauigkeit und Vollständigkeit von Finanzunterlagen und -berichten. 2. **Risikomanagement**: Identifikation und Bewertung von Risiken, die das Unternehmen betreffen könnten, sowie Entwicklung von Strategien zur Risikominderung. 3. **Einhaltung von Vorschriften**: Sicherstellung, dass das Unternehmen alle relevanten gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllt. 4. **Effizienzprüfung**: Analyse der Geschäftsprozesse, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und die Effizienz zu steigern. 5. **Berichterstattung**: Erstellung von Berichten über die Ergebnisse der Prüfungen und Empfehlungen zur Verbesserung der internen Kontrollen und Prozesse. 6. **Beratung**: Unterstützung des Managements bei der Implementierung von Best Practices und der Optimierung von Abläufen. 7. **Überwachung der internen Kontrollen**: Sicherstellung, dass die internen Kontrollsysteme effektiv funktionieren und regelmäßig überprüft werden. Diese Aufgaben tragen dazu bei, die Integrität der Unternehmensführung zu gewährleisten und das Vertrauen in die Finanzberichterstattung zu stärken.

Ein typischer Arbeitstag eines Revisors könnte folgendermaßen aussehen: 1. **Morgens**: Der Revisor beginnt den Tag oft mit einer Überprüfung von E-Mails und der Planung der Aufgaben. Er könnte Meetings mit dem Team oder anderen Abteilungen haben, um den aktuellen Stand der Prüfungen zu besprechen. 2. **Vorbereitung**: Der Revisor bereitet sich auf anstehende Prüfungen vor, indem er relevante Dokumente und Berichte durchgeht. Dies kann auch das Studium von Richtlinien und Vorschriften umfassen. 3. **Prüfungen durchführen**: Ein großer Teil des Arbeitstags besteht aus der Durchführung von Prüfungen. Dies beinhaltet das Sammeln von Beweisen, das Überprüfen von Transaktionen und das Testen von internen Kontrollen. 4. **Dokumentation**: Während der Prüfungen dokumentiert der Revisor seine Beobachtungen und Ergebnisse sorgfältig. Dies ist wichtig für die Erstellung des Prüfungsberichts. 5. **Mittagspause**: Eine kurze Pause, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. 6. **Berichterstattung**: Nach den Prüfungen arbeitet der Revisor an der Erstellung von Berichten, in denen die Ergebnisse zusammengefasst werden. Dies kann auch Empfehlungen zur Verbesserung von Prozessen beinhalten. 7. **Kommunikation**: Der Revisor kommuniziert regelmäßig mit anderen Abteilungen, um Informationen zu sammeln und sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte der Prüfung berücksichtigt werden. 8. **Fortbildung**: Oftmals nimmt der Revisor an Schulungen oder Weiterbildungen teil, um sich über neue Vorschriften und Best Practices auf dem Laufenden zu halten. 9. **Abschluss des Arbeitstags**: Der Tag endet mit der Überprüfung der erledigten Aufgaben und der Planung für den nächsten Tag. Insgesamt ist der Arbeitstag eines Revisors geprägt von analytischen Aufgaben, Kommunikation und der Einhaltung von Standards und Vorschriften.