3 Fragen zu Provisionszahlung

In Deutschland ist es seit dem 1. Juni 2015 durch das sogenannte Bestellerprinzip geregelt, dass derjenige die Maklerprovision zahlt, der den Makler beauftragt hat. Das bedeutet, wenn ein Mieter einen Makler beauftragt, eine Wohnung für ihn zu finden, muss der Mieter die Provision zahlen. Beauftragt hingegen der Vermieter den Makler, muss der Vermieter die Provision übernehmen. Weitere Informationen zum Bestellerprinzip findest du hier: [Bestellerprinzip - Bundesministerium der Justiz](https://www.bmjv.de/DE/Themen/BauenWohnen/Mietrecht/Bestellerprinzip/Bestellerprinzip_node.html).

Eine Provisionszahlung wird in der Buchhaltung in der Regel als Aufwand erfasst. Hier sind die Schritte, um eine Provisionszahlung zu buchen: 1. **Beleg erstellen**: Stelle sicher, dass du einen Beleg für die Provisionszahlung hast, z.B. eine Rechnung oder einen Zahlungsnachweis. 2. **Buchungssatz erstellen**: Der Buchungssatz für die Provisionszahlung könnte folgendermaßen aussehen: - **Soll**: Provisionsaufwand (z.B. Konto 4900 oder ein spezifisches Provisionskonto) - **Haben**: Bank oder Kasse (je nachdem, wie die Zahlung erfolgt) 3. **Buchung durchführen**: Trage den Buchungssatz in dein Buchhaltungssystem ein. 4. **Dokumentation**: Bewahre alle relevanten Unterlagen auf, um die Zahlung nachweisen zu können. Es ist wichtig, die spezifischen Konten und Buchungsrichtlinien deines Unternehmens zu beachten, da diese variieren können. Bei Unsicherheiten kann es hilfreich sein, einen Steuerberater zu konsultieren.

Der Buchungssatz für den Eingang einer Provisionszahlung auf dein Bankkonto lautet: **Bank an Provisionserträge** Das bedeutet, dass das Bankkonto (Aktivkonto) im Soll und das Konto für Provisionserträge (Ertragskonto) im Haben gebucht wird.