3 Fragen zu Optionskommune

Ja, die jobcom Düren übernimmt die Aufgaben einer Optionskommune. Der Kreis Düren ist eine sogenannte Optionskommune. Das bedeutet, dass der Kreis Düren – und damit die jobcom als dessen Fachbereich – die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) eigenständig wahrnimmt. Die jobcom ist somit für die Betreuung und Vermittlung von Arbeitsuchenden sowie für die Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts im Kreis Düren zuständig. Weitere Informationen findest du direkt auf der offiziellen Seite der [jobcom Düren](https://www.kreis-dueren.de/jobcom/).

Nein, die Stadt Düren ist keine Optionskommune. In Nordrhein-Westfalen ist der Kreis Düren eine Optionskommune, nicht die Stadt Düren selbst. Das bedeutet, dass der Kreis Düren die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) eigenständig wahrnimmt, während die Stadt Düren als kreisangehörige Stadt Teil dieses Kreises ist und nicht selbst Optionskommune sein kann. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite des [Kreises Düren](https://www.kreis-dueren.de/).

Eine Optionskommune ist eine Kommune (Stadt oder Landkreis) in Deutschland, die im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitsuchende („Hartz IV“, SGB II) eigenständig wahrnimmt. Das bedeutet, sie übernimmt sowohl die finanzielle Unterstützung als auch die Vermittlung von Arbeitsuchenden in Arbeit – Aufgaben, die sonst von den sogenannten Jobcentern in gemeinsamer Trägerschaft von Bundesagentur für Arbeit und Kommune erledigt werden. Optionskommunen handeln also „in Option“ zur Bundesagentur für Arbeit und sind für alle Leistungen nach dem SGB II allein verantwortlich. Sie haben dadurch mehr Gestaltungsspielraum bei der Betreuung und Integration von Arbeitsuchenden. Weitere Informationen findest du zum Beispiel auf der Seite des [Bundesministeriums für Arbeit und Soziales](https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsmarkt/Grundsicherung/Optionskommunen/optionskommunen.html).