1 Frage zu Oberschenkelstraffung

Eine Oberschenkelstraffung (Oberschenkel-Lifting) kann grundsätzlich auch im Alter von etwa 70 Jahren durchgeführt werden, sofern der allgemeine Gesundheitszustand dies zulässt. Das biologische Alter, bestehende Vorerkrankungen (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes), die Hautbeschaffenheit und die individuelle Wundheilung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Vor dem Eingriff ist eine gründliche ärztliche Untersuchung und Beratung durch einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie unerlässlich. **Erfolgsaussichten:** Auch im höheren Alter kann eine Oberschenkelstraffung zu einer deutlichen Verbesserung der Hautstraffheit und des Körpergefühls führen. Allerdings ist die Hautelastizität meist geringer als bei jüngeren Menschen, was das Ergebnis beeinflussen kann. **Beschwerden und Schmerzen:** Nach der Operation sind Schwellungen, Blutergüsse und Schmerzen normal, die in der Regel mit Schmerzmitteln gut behandelbar sind. Im höheren Alter kann die Heilung jedoch länger dauern, und das Risiko für Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, Infektionen oder Thrombosen ist erhöht. Die Beschwerden können daher etwas ausgeprägter und langwieriger sein als bei jüngeren Patient:innen. **Wichtige Hinweise:** - Eine sorgfältige Auswahl des Operateurs und eine umfassende Aufklärung sind besonders wichtig. - Die Nachsorge und das Einhalten der ärztlichen Empfehlungen sind entscheidend für ein gutes Ergebnis und eine möglichst komplikationsarme Heilung. - Es sollte immer eine individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen. **Fazit:** Eine Oberschenkelstraffung ist auch im Alter von knapp 70 Jahren möglich und kann erfolgreich sein, sofern keine gravierenden gesundheitlichen Risiken bestehen. Mit einer etwas längeren Heilungsphase und potenziell stärkeren Beschwerden ist jedoch zu rechnen. Eine ausführliche Beratung durch einen erfahrenen Facharzt ist unerlässlich.