11 Fragen zu Nissen

Hornissen (Vespa crabro) bauen ihre Nester in der Regel nicht im Boden. Sie bevorzugen hohle Bäume, Dachböden, Schuppen oder andere geschützte Hohlräume über der Erde. Im Gegensatz dazu gibt es einige Wespenarten, wie die Deutsche Wespe (Vespula germanica) oder die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris), die tatsächlich Erdnester anlegen. Es ist also sehr unwahrscheinlich, ein echtes Hornissennest im Boden zu finden. Wenn du ein großes, im Boden befindliches Nest entdeckst, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Wespennest und nicht um ein Hornissennest.

Hornissen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht getötet oder ohne triftigen Grund entfernt werden. Wenn sie jedoch zu nah am Haus oder an häufig genutzten Bereichen nisten, gibt es einige Möglichkeiten, sie auf schonende Weise zu vertreiben oder fernzuhalten: 1. **Ruhe bewahren:** Hornissen sind meist friedlich, solange sie sich nicht bedroht fühlen. Vermeide hastige Bewegungen in der Nähe des Nestes. 2. **Nahrungsquellen entfernen:** Süße Speisen, Obst und offene Getränke im Freien abdecken oder wegräumen, da sie Hornissen anziehen können. 3. **Zugänge verschließen:** Fenster und Türen mit Fliegengittern sichern, damit Hornissen nicht ins Haus gelangen. 4. **Duftstoffe nutzen:** Hornissen mögen bestimmte Gerüche nicht, z. B. Zitronengrasöl, Nelkenöl oder Essig. Ein paar Tropfen davon auf Tüchern in der Nähe von Fenstern oder Sitzplätzen können abschreckend wirken. 5. **Nestbau vorbeugen:** Im Frühjahr potenzielle Nistplätze (z. B. Dachböden, Schuppen) kontrollieren und verschließen. 6. **Fachleute kontaktieren:** Wenn ein Nest entfernt werden muss, wende dich an einen Schädlingsbekämpfer oder die örtliche Naturschutzbehörde. Sie können das Nest fachgerecht und legal umsiedeln. Weitere Informationen findest du z. B. beim [NABU](https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/hornissen/01913.html). Wichtig: Eigenmächtiges Entfernen oder Zerstören eines Hornissennests ist verboten und kann mit Bußgeldern geahndet werden.

Nissen sind die Eier von Kopfläusen. Die meisten gängigen Läusemittel (Pedikulozide) wirken vor allem gegen die lebenden Läuse, aber nicht alle töten auch die Nissen zuverlässig ab. Wirkstoffe, die nachweislich auch eine ovizide (nissentötende) Wirkung haben, sind: **Dimeticon**: Dieser Silikonöl-basierte Wirkstoff (z. B. in [NYDA](https://www.nyda.de/)) umschließt sowohl Läuse als auch Nissen und erstickt sie. Dimeticon wirkt physikalisch und ist daher auch für Kinder geeignet. **Permethrin**: Ein synthetisches Insektizid (z. B. in [InfectoPedicul](https://www.infectopedicul.de/)), das auf das Nervensystem der Läuse wirkt. Permethrin hat eine gewisse Wirkung auf Nissen, tötet sie aber nicht immer vollständig ab. **Benzylalkohol**: Dieser Wirkstoff (z. B. in [AesculoGel L](https://www.aesculap-apotheke.de/produkte/aesculap-aesculogel-l-100ml.102012.html)) wirkt ebenfalls physikalisch und kann Nissen abtöten. **Isopropylmyristat/Cyclomethicon**: Diese Kombination (z. B. in [Jacutin Pedicul Fluid](https://www.jacutin.de/)) wirkt ebenfalls physikalisch und kann Nissen abtöten. **Wichtig:** Da Nissen oft widerstandsfähig sind, wird meist empfohlen, die Behandlung nach 7–10 Tagen zu wiederholen, um auch frisch geschlüpfte Läuse zu erfassen. Zusätzlich sollte das Auskämmen mit einem Nissenkamm erfolgen. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Robert Koch-Institut](https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Kopflausbefall.html).

Läuseshampoo ist in erster Linie darauf ausgelegt, lebende Kopfläuse abzutöten. Die Wirksamkeit gegen Nissen (Läuseeier) hängt jedoch vom jeweiligen Wirkstoff des Shampoos ab: - **Viele herkömmliche Läuseshampoos** töten die Nissen nicht zuverlässig ab, da die Eihülle die Wirkstoffe oft nicht durchlässt. - **Produkte mit Silikonölen (z. B. Dimeticon)** wirken physikalisch und können teilweise auch Nissen abdecken und austrocknen, aber auch hier ist die Wirkung auf Nissen nicht immer vollständig. - **Insektizid-haltige Shampoos** (z. B. mit Permethrin) wirken meist nur auf die geschlüpften Läuse, nicht auf die Nissen. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung nach 7–10 Tagen zu wiederholen, um auch die nachschlüpfenden Läuse zu erfassen. Zusätzlich sollte das Haar nach der Behandlung sorgfältig mit einem Nissenkamm ausgekämmt werden, um Nissen mechanisch zu entfernen. **Fazit:** Läuseshampoo tötet in der Regel die Nissen nicht sicher ab. Eine Wiederholungsbehandlung und das Auskämmen der Nissen sind daher wichtig, um einen erneuten Befall zu verhindern.

Diakonissen verpflichten sich traditionell zu einem Leben in Ehelosigkeit, Gehorsam und einem einfachen Lebensstil. Diese Verpflichtungen können je nach Diakonissen-Gemeinschaft variieren, aber diese drei Aspekte sind häufige Merkmale. Täglicher Lobpreis und regelmäßige Fastenzeiten können ebenfalls Teil ihres spirituellen Lebens sein, sind jedoch nicht unbedingt formelle Verpflichtungen.

Diakonissen verpflichten sich in der Regel zu einem Leben im Dienst an anderen, oft im Rahmen einer christlichen Gemeinschaft. Dies kann Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams umfassen, ähnlich wie bei anderen Ordensgemeinschaften. Der genaue Umfang der Verpflichtungen kann jedoch je nach Diakonissenhaus oder -gemeinschaft variieren.

Diakonissen waren Frauen, die sich in einem kirchlichen Rahmen dem Dienst an anderen Menschen verschrieben haben. Ihre Verpflichtungen umfassten in der Regel: 1. **Arbeit in der Krankenpflege**: Diakonissen arbeiteten oft in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen und kümmerten sich um Kranke und Bedürftige. 2. **Soziale Arbeit**: Sie engagierten sich in der Gemeindearbeit, unterstützten Arme und Bedürftige und halfen in sozialen Einrichtungen. 3. **Religiöse Verpflichtungen**: Diakonissen lebten oft in Gemeinschaften und nahmen an regelmäßigen Gebeten und Gottesdiensten teil. Ihr Leben war stark von christlichen Werten und der Nachfolge Jesu geprägt. 4. **Bildung und Erziehung**: Einige Diakonissen waren auch in der Erziehung tätig, zum Beispiel in Kindergärten oder Schulen. 5. **Lebenslange Verpflichtung**: Viele Diakonissen legten ein Gelübde ab, das sie zu einem lebenslangen Dienst verpflichtete, ähnlich wie in einem Kloster. Diese Verpflichtungen konnten je nach Diakonissenhaus oder -gemeinschaft variieren, aber der Fokus lag immer auf dem Dienst am Nächsten und der Umsetzung christlicher Nächstenliebe.

Diakonissen, insbesondere im 19. Jahrhundert, trugen in der Regel eine einheitliche Berufskleidung, die aus einem schlichten, oft dunklen Kleid, einer weißen Schürze und einer Haube bestand. Diese Kleidung symbolisierte Bescheidenheit und Hingabe an den Dienst. Elisabeth, die erste Diakonisse von Pfarrer Theodor Fliedner in Kaiserswerth, erhielt ebenfalls eine solche Berufskleidung. Fliedner gründete 1836 das Diakonissenhaus in Kaiserswerth, das als eines der ersten seiner Art gilt und ein Vorbild für viele ähnliche Einrichtungen wurde. Die Berufskleidung war ein wichtiger Bestandteil der Identität und des Gemeinschaftsgefühls der Diakonissen.

Die Pflegegemeinschaft der Kaiserswerther Diakonissen wurde von Theodor Fliedner gegründet. Er gründete 1836 in Kaiserswerth, einem Stadtteil von Düsseldorf, die erste diakonische Einrichtung, die sich der Ausbildung von Diakonissen und der Pflege von Kranken widmete.

Hornissen (Vespa crabro) sind große soziale Insekten, die zur Familie der Faltenwespen gehören. Hier sind einige biologische Kriterien, die Hornissen charakterisieren: 1. **Körperbau**: Hornissen haben einen robusten Körperbau mit einer charakteristischen gelb-schwarzen Färbung. Sie sind größer als viele andere Wespenarten, mit einer Körperlänge von etwa 2 bis 4 cm. 2. **Soziale Struktur**: Hornissen leben in Kolonien, die aus einer Königin, Arbeiterinnen und Drohnen bestehen. Die Königin ist für die Eiablage verantwortlich, während die Arbeiterinnen die Nester bauen und die Nachkommen versorgen. 3. **Nester**: Hornissennester werden oft aus zerkautem Holz und Speichel hergestellt, was ihnen eine papierartige Struktur verleiht. Diese Nester befinden sich häufig in hohlen Bäumen, Dachböden oder anderen geschützten Orten. 4. **Ernährung**: Hornissen sind omnivor und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsquellen, einschließlich Insekten, Früchten und Nektar. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung. 5. **Fortpflanzung**: Die Fortpflanzung erfolgt im Spätsommer, wenn die Königin Eier legt, die zu neuen Königinnen und Drohnen heranwachsen. Nach der Paarung sterben die Männchen, während die befruchteten Königinnen überwintern. 6. **Verhalten**: Hornissen sind territorial und können aggressiv werden, wenn ihr Nest bedroht wird. Sie sind jedoch weniger aggressiv als viele andere Wespenarten, solange sie nicht provoziert werden. Diese biologischen Kriterien helfen, Hornissen von anderen Insekten zu unterscheiden und ihr Verhalten sowie ihre Rolle im Ökosystem zu verstehen.

Nach Helen Nissenbaum gehören die Merkmale von Informationskontexten zu den charakteristischen Eigenschaften, die den Umgang mit Informationen und deren Bedeutung beeinflussen. Ein Merkmal, das nicht zu diesen charakteristischen Eigenschaften gehört, ist die "Technologie". Nissenbaum betont, dass es vielmehr um die sozialen und kulturellen Kontexte geht, in denen Informationen erzeugt, verbreitet und genutzt werden.