3 Fragen zu Monofilament

Der monofilamenttest, der am häufigsten als sensibel und zuverlässig angesehen wird, ist der 10-g-Monofilamenttest. Dieser Test wird verwendet, um die periphereropathie, insbesondere bei Diabetikern, zu erkennen. Das 10-g-Monofilament ist so konzipiert, dass es bei einem Druck von 10 Gramm nachgibt, was als Schwellenwert für den Verlust des Schutzgefühls gilt. Es ist wichtig, den Test korrekt durchzuführen, um genaue Ergebnisse zu erhalten.

Ein bekanntes Paper, das den Druck von Monofilamenttests vergleicht, ist: "Evaluation of Semmes-Weinstein Monofilaments and Other Threshold Tests for Detecting Diabetic Peripheral Neuropathy" von Perkins et al. (2001). Dieses Paper untersucht die Zuverlässigkeit und Genauigkeit verschiedener Monofilamenttests, einschließlich des Drucks, der bei der Anwendung auf die Haut ausgeübt wird. Es bietet eine umfassende Analyse und Vergleich der verschiedenen Methoden zur Erkennung von peripherer Neuropathie bei Diabetikern. Link zum Paper: [Evaluation of Semmes-Weinstein Monofilaments and Other Threshold Tests for Detecting Diabetic Peripheral Neuropathy](https://care.diabetesjournals.org/content/24/6/911)

Der Semmes-Weinstein-Monofilamenttest wird nicht immer mit einem 10g-Monofilament durchgeführt. Die Monofilamente gibt es in verschiedenen Stärken, die unterschiedliche Druckkräfte ausüben. Das 10g-Monofilament ist jedoch das am häufigsten verwendete, insbesondere bei der Untersuchung von Patienten mit Diabetes zur Überprüfung auf periphere Neuropathie. Es gibt auch Monofilamente mit geringeren und höheren Druckkräften, die je nach klinischer Situation und spezifischem Testziel verwendet werden können.