4 Fragen zu Megapixel

Eine Megapixel-Kamera ist eine Kamera, deren Bildsensor eine Auflösung von mindestens einem Megapixel hat. Ein Megapixel entspricht einer Million Pixel. Die Anzahl der Megapixel gibt an, wie viele Bildpunkte (Pixel) die Kamera erfassen kann. Eine höhere Megapixel-Zahl bedeutet in der Regel eine höhere Bildauflösung, was zu detaillierteren und schärferen Bildern führt. Megapixel sind jedoch nicht der einzige Faktor, der die Bildqualität beeinflusst; auch die Qualität des Objektivs, die Sensorgröße und die Bildverarbeitung spielen eine wichtige Rolle.

Die effektive Auflösung eines Bildes der analogen Halbformatkamera OLYMPUS Pen FT kann nicht direkt in Megapixeln angegeben werden, da Megapixel eine digitale Maßeinheit sind. Allerdings kann man eine ungefähre Umrechnung vornehmen. Die OLYMPUS Pen FT verwendet ein 35 mm Filmformat, das in der Halbformatkamera auf 18 x 24 mm verkleinert wird. Ein typisches 35 mm Bild hat eine Auflösung von etwa 20 bis 25 Megapixeln, wenn man die Filmkörnung und die Details berücksichtigt. Für das Halbformat könnte man die Auflösung auf etwa 10 bis 12 Megapixel schätzen, abhängig von der Filmqualität und der verwendeten Linse. Diese Werte sind jedoch nur Schätzungen, da die tatsächliche Bildqualität von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Filmart, der Belichtung und der Entwicklung.

Ja, es gibt mittlerweile mehrere Smartphones mit einer 200-Megapixel-Kamera. Ein bekanntes Beispiel ist das Samsung Galaxy S23 Ultra ([Samsung Galaxy S23 Ultra](https://www.samsung.com/de/smartphones/galaxy-s23-ultra/)), das mit einer 200-Megapixel-Hauptkamera ausgestattet ist. Auch andere Hersteller wie Xiaomi bieten Modelle mit 200-Megapixel-Kameras an, zum Beispiel das Xiaomi 12T Pro ([Xiaomi 12T Pro](https://www.mi.com/de/product/xiaomi-12t-pro/)). Solche hochauflösenden Kameras ermöglichen sehr detailreiche Fotos, wobei die tatsächliche Bildqualität auch von anderen Faktoren wie Sensorgröße, Software und Lichtverhältnissen abhängt.

Das stärkere Bildrauschen bei APS-C-Kameras im Vergleich zu Vollformat-Kameras, selbst bei gleicher Megapixel-Anzahl, lässt sich durch mehrere Faktoren erklären: 1. **Sensorgröße**: Vollformat-Sensoren sind größer als APS-C-Sensoren. Dies bedeutet, dass die einzelnen Pixel auf einem Vollformatsensor mehr Licht einfangen können, was zu einer besseren Signal-zu-Rausch-Verhältnis führt. Größere Pixel können mehr Licht sammeln, was die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert. 2. **Pixelgröße**: Bei gleicher Megapixel-Anzahl haben APS-C-Sensoren kleinere Pixel als Vollformatsensoren. Kleinere Pixel sind anfälliger für Rauschen, insbesondere bei höheren ISO-Werten, da sie weniger Licht sammeln und somit das Rauschen im Bild stärker ausgeprägt ist. 3. **Rauschverhalten**: Vollformat-Sensoren haben oft eine bessere Rauschunterdrückung und können bei höheren ISO-Werten bessere Ergebnisse liefern. Dies liegt auch an der fortschrittlicheren Technologie, die in vielen Vollformat-Kameras verwendet wird. 4. **Dynamikbereich**: Vollformat-Sensoren bieten in der Regel einen größeren Dynamikbereich, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, mehr Details in hellen und dunklen Bereichen eines Bildes zu erfassen. Dies kann dazu beitragen, das Rauschen in den Schattenbereichen zu reduzieren. Insgesamt führen diese Faktoren dazu, dass Vollformat-Kameras in der Regel eine bessere Leistung bei schwachem Licht und weniger Bildrauschen aufweisen als APS-C-Kameras, selbst wenn beide die gleiche Megapixel-Anzahl haben.