2 Fragen zu Massenstrom

Ja, bei der Heizkörperauslegung muss ein Mindestmassenstrom berücksichtigt werden. Der Grund dafür ist, dass der Heizkörper nur dann effizient arbeiten kann, wenn eine ausreichende Menge an Heizwasser durch ihn fließt. Ein zu geringer Massenstrom kann dazu führen, dass der Heizkörper nicht die erforderliche Wärmeleistung erbringt, da die Wärmeübertragung zwischen dem Heizwasser und der Raumluft nicht optimal ist. Zudem kann ein zu niedriger Massenstrom zu einer ungleichmäßigen Erwärmung des Heizkörpers führen, was die Effizienz weiter reduziert und möglicherweise zu Komfortproblemen im Raum führt.

Um die Heizungsmasse (Massenstrom) zu berechnen, kannst du die Formel verwenden: \[ \dot{m} = \frac{P}{c \cdot \Delta T} \] Dabei ist: - \( \dot{m} \) der Massenstrom in kg/s, - \( P \) die Heizleistung in Watt (in deinem Fall 6,4 kW = 6400 W), - \( c \) die spezifische Wärmekapazität von Wasser (ca. 4184 J/(kg·K)), - \( \Delta T \) die Temperaturdifferenz (in deinem Fall 5 K). Setzen wir die Werte in die Formel ein: \[ \dot{m} = \frac{6400 \, \text{W}}{4184 \, \text{J/(kg·K)} \cdot 5 \, \text{K}} \] \[ \dot{m} = \frac{6400}{20920} \] \[ \dot{m} \approx 0,305 \, \text{kg/s} \] Der Massenstrom beträgt also ungefähr 0,305 kg/s.