1 Frage zu Manichaeismus

Der Manichäismus ist eine alte Religion, die im 3. Jahrhundert n. Chr. von dem Propheten Mani gegründet wurde. Sie kombiniert Elemente aus verschiedenen Glaubensrichtungen, insbesondere dem Zoroastrismus, dem Christentum und dem Buddhismus. Kern des Manichäismus ist der dualistische Glauben an zwei gegensätzliche Prinzipien: das Gute und das Böse. Diese beiden Kräfte stehen in einem ständigen Konflikt. Die Anhänger glauben, dass das Licht (das Gute) und die Dunkelheit (das Böse) in der Welt miteinander kämpfen. Manichäer streben danach, das Licht in sich selbst zu befreien und das Böse zu überwinden, oft durch strenge ethische Praktiken und spirituelle Disziplin. Die Religion hatte in ihrer Blütezeit viele Anhänger in verschiedenen Regionen, verlor jedoch im Laufe der Jahrhunderte an Einfluss.