1 Frage zu Maleracryl

Der Unterschied zwischen billigem Acryl aus dem Baumarkt (oft als „Acryl-Dichtstoff“ oder „Acryl-Fugendicht“ bezeichnet) und teurem Maleracryl liegt vor allem in der Qualität, den Verarbeitungseigenschaften und der Haltbarkeit: 1. **Qualität der Inhaltsstoffe**: Teures Maleracryl enthält meist hochwertigere Rohstoffe, was sich in besserer Haftung, höherer Elastizität und geringerer Rissbildung äußert. Billiges Acryl kann schneller spröde werden oder reißen. 2. **Verarbeitung**: Maleracryl lässt sich in der Regel leichter und sauberer verarbeiten, glätten und überstreichen. Es schrumpft weniger beim Trocknen und lässt sich besser modellieren. 3. **Überstreichbarkeit**: Hochwertiges Maleracryl ist nach dem Aushärten besser und gleichmäßiger überstreichbar, ohne dass es zu Verfärbungen oder Rissbildungen in der Farbe kommt. Billiges Acryl kann beim Überstreichen Probleme machen (z.B. Flecken, schlechte Haftung der Farbe). 4. **Elastizität und Bewegungsaufnahme**: Teures Maleracryl bleibt länger elastisch und kann Bewegungen von Bauteilen besser ausgleichen, ohne zu reißen. Billiges Acryl ist oft weniger flexibel. 5. **Anwendungsbereich**: Maleracryl ist speziell für den Einsatz im Innenbereich und für Malerarbeiten entwickelt, z.B. zum Verschließen von Anschlussfugen zwischen Wand und Decke oder an Leisten. Billiges Baumarkt-Acryl ist oft universeller, aber nicht immer für anspruchsvolle Malerarbeiten geeignet. **Fazit:** Für einfache Fugen, die nicht überstrichen werden oder keine großen Bewegungen aufnehmen müssen, reicht oft günstiges Acryl. Für sichtbare, überstreichbare Fugen im Innenbereich, bei denen ein perfektes Ergebnis gewünscht ist, empfiehlt sich hochwertiges Maleracryl. Weitere Infos findest du z.B. bei [Knauf](https://www.knauf.de/profi/sortiment/produkte/knauf-maleracryl.html) oder [Soudal](https://www.soudal.de/dichtstoffe/produkte/acryl/maleracryl).