9 Fragen zu Kirschbaum

Im Sommer durchläuft der Kirschbaum (Prus avium) mehrere Entwicklungsphasen: 1. **Blattwachstum**: Nach der Blüte im Frühling entwickeln sich die Blätter vollständig und sorgen für die Photosynthese, die den Baum mit Energie versorgt. 2. **Fruchtentwicklung**: Die im Frühling bestäubten Blüten entwickeln sich zu Kirschen. Diese wachsen und reifen im Laufe des Sommers. Die Reifezeit variiert je nach Sorte, aber viele Kirschen sind im Juni oder Juli erntereif. 3. **Wasser- und Nährstoffaufnahme**: Der Baum benötigt im Sommer viel Wasser und Nährstoffe, um das Wachstum der Früchte und Blätter zu unterstützen. Eine ausreichende Bewässerung und Düngung sind wichtig. 4. **Schädlings- und Krankheitsbekämpfung**: Im Sommer können Kirschbäume von Schädlingen wie der Kirschfruchtfliege oder Krankheiten wie der Monilia-Fruchtfäule befallen werden. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sind notwendig. 5. **Sommerschnitt**: Ein leichter Rückschnitt kann im Sommer durchgeführt werden, um die Baumkrone zu lichten und die Belüftung zu verbessern, was Krankheiten vorbeugt. Diese Phasen sind entscheidend für die Gesundheit des Baumes und die Qualität der Ernte.

Im Sommer durchläuft der Kirschbaum eine Phase intensiven Wachstums und Fruchtbildung. Hier sind einige der wichtigsten Prozesse, die im Sommer stattfinden: 1. **Blattwachstum**: Die Blätter des Kirschbaums sind voll entwickelt und betreiben Photosynthese, um Energie für das Wachstum und die Fruchtbildung zu produzieren. 2. **Fruchtbildung**: Die Kirschen reifen heran. Je nach Sorte und Klima kann die Erntezeit von Ende Juni bis August variieren. 3. **Wasserversorgung**: Der Baum benötigt ausreichend Wasser, um die Früchte zu versorgen und das Wachstum zu unterstützen. Trockenperioden können die Fruchtqualität und -menge beeinträchtigen. 4. **Schädlings- und Krankheitsbekämpfung**: Im Sommer können Schädlinge und Krankheiten den Baum befallen. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls Behandlungen sind wichtig, um den Baum gesund zu halten. 5. **Schnittmaßnahmen**: Nach der Ernte kann ein Sommerschnitt durchgeführt werden, um den Baum zu formen und das Wachstum für das nächste Jahr zu fördern. Diese Prozesse sind entscheidend für die Gesundheit des Kirschbaums und die Qualität der Ernte.

Der Kirschbaum (Prunus avium für Süßkirschen und Prunus cerasus für Sauerkirschen) ist ein Laubbaum, der zur Familie der Rosengewächse gehört. Er kann Höhen von 10 bis 20 Metern erreichen und hat eine breite, runde Krone. Die Blätter sind oval und glänzend, während die Blüten im Frühling in weißen oder rosafarbenen Trauben erscheinen. Kirschen sind nicht nur für ihren süßen oder sauren Geschmack bekannt, sondern auch für ihre Verwendung in der Küche, beispielsweise in Desserts, Marmeladen und Säften. Der Kirschbaum ist zudem ein beliebter Zierbaum in Gärten und Parks.

a) Die Kirsche ist eine Steinfrucht. b) Der Stein schützt den Samen. c) Ein neuer Kirschbaum entsteht aus dem Samen.

Kirschbäume können auf verschiedene Weise vermehrt werden, wobei die häufigsten Methoden die Veredelung und das Pflanzen von Samen sind. Hier sind die grundlegenden Schritte für beide Methoden: ### Veredelung 1. **Auswahl der Unterlage**: Wähle eine geeignete Unterlage, die gut an die Boden- und Klimabedingungen deines Gartens angepasst ist. 2. **Edelreiser schneiden**: Schneide im Winter, wenn der Baum ruht, Edelreiser von einem gesunden Kirschbaum. Diese sollten etwa bleistiftdick und 15-20 cm lang sein. 3. **Veredelungstechniken**: Es gibt verschiedene Techniken wie Kopulation, Geißfußveredelung oder Okulation. Eine gängige Methode ist die Kopulation: - Schneide die Unterlage und den Edelreiser schräg an. - Füge die beiden Teile so zusammen, dass die Kambiumschichten (die grüne Schicht unter der Rinde) aufeinanderliegen. - Fixiere die Verbindung mit Veredelungsband oder einem speziellen Veredelungsgummi. 4. **Pflege**: Halte die Veredelungsstelle feucht und schütze sie vor extremen Wetterbedingungen. Nach einigen Wochen sollte die Veredelung anwachsen. ### Samenpflanzung 1. **Samen sammeln**: Sammle Kirschkerne von reifen Kirschen. 2. **Stratifizierung**: Um die Keimung zu fördern, müssen die Samen eine Kälteperiode durchlaufen. Lege die Samen in feuchten Sand und bewahre sie für 2-3 Monate im Kühlschrank auf. 3. **Aussaat**: Pflanze die stratifizierten Samen im Frühjahr in gut durchlässigen Boden, etwa 2-3 cm tief. 4. **Pflege**: Halte den Boden feucht, aber nicht nass. Die Keimung kann mehrere Wochen dauern. 5. **Pikieren**: Wenn die Sämlinge groß genug sind, können sie in größere Töpfe oder direkt ins Freiland verpflanzt werden. Beachte, dass Kirschbäume aus Samen nicht immer die gleichen Eigenschaften wie die Mutterpflanze haben, da sie genetisch variabel sind. Veredelung ist daher die bevorzugte Methode, um sortenreine Bäume zu erhalten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Wurzeln eines Kirschbaums Abwasserrohre beschädigen, ist relativ hoch, insbesondere wenn die Rohre aus porösen Materialien bestehen oder wenn der Baum in der Nähe der Rohre gepflanzt wurde. Kirschbäume haben ein weitreichendes Wurzelsystem, das nach Wasser und Nährstoffen sucht. Wenn die Wurzeln auf Abwasserrohre treffen, können sie diese durchdringen oder beschädigen, insbesondere wenn die Rohre bereits schwach oder beschädigt sind. Es ist ratsam, beim Pflanzen von Bäumen auf den Abstand zu bestehenden Rohrleitungen zu achten, um mögliche Schäden zu vermeiden.

Kirschbäume sollten idealerweise im späten Winter oder frühen Frühling beschnitten werden, bevor die Knospen zu schwellen beginnen, also zwischen Februar und März. Dies fördert ein gesundes Wachstum und minimiert das Risiko von Krankheiten. Bei Süßkirschen ist es wichtig, den Schnitt in der Zeit durchzuführen, wenn die Bäume noch in der Ruhephase sind, während Sauerkirschen auch nach der Ernte im Sommer beschnitten werden können.

Um einen Kirschbaumschrank zu restaurieren, kannst du folgende Schritte befolgen: 1. **Reinigung**: Entferne Staub und Schmutz mit einem weichen Tuch. Verwende bei Bedarf eine milde Seifenlösung, um hartnäckige Flecken zu beseitigen. 2. **Schadhafte Stellen prüfen**: Untersuche den Schrank auf Risse, Dellen oder lose Teile. Notiere dir die Stellen, die repariert werden müssen. 3. **Reparaturen durchführen**: Fülle Risse mit Holzspachtel und lasse ihn trocknen. Bei lockeren Verbindungen kannst du Holzleim verwenden, um die Teile wieder zu fixieren. 4. **Schleifen**: Schleife die Oberfläche mit feinem Schleifpapier (z.B. 220er Körnung), um alte Lackreste und Unebenheiten zu entfernen. Achte darauf, in Richtung der Holzmaserung zu schleifen. 5. **Beizen oder Lackieren**: Entscheide, ob du die natürliche Farbe des Holzes beibehalten oder eine Beize auftragen möchtest. Trage die Beize gleichmäßig auf und lasse sie gut trocknen. Alternativ kannst du auch einen klaren Lack auftragen, um den Schrank zu schützen. 6. **Polieren**: Nach dem Trocknen kannst du die Oberfläche mit einem weichen Tuch polieren, um einen schönen Glanz zu erzielen. 7. **Montage**: Setze alle Teile wieder zusammen und überprüfe, ob alles stabil ist. 8. **Pflege**: Regelmäßige Pflege mit Möbelpolitur oder -wachs hilft, den Schrank in gutem Zustand zu halten. Achte darauf, bei der Arbeit mit Chemikalien und Werkzeugen die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Eine präventive Behandlung deines Kirschbaums gegen Pilzkrankheiten im Herbst ist grundsätzlich möglich, aber der optimale Zeitpunkt und die Wirksamkeit hängen von der jeweiligen Pilzkrankheit ab. **Wichtige Hinweise:** - **Herbstbehandlung:** Viele Pilzsporen überwintern an abgefallenen Blättern oder in Rindenritzen. Eine Spritzung im Herbst (nach dem Laubfall) mit einem zugelassenen Fungizid kann helfen, die Infektionsgefahr im nächsten Jahr zu reduzieren. Besonders bei Monilia-Spitzendürre oder Schrotschusskrankheit wird dies empfohlen. - **Kupferhaltige Präparate:** Im Hausgarten werden oft kupferhaltige Fungizide (z. B. Kupferkalk) nach dem Laubfall eingesetzt. Diese wirken vorbeugend gegen viele Pilzkrankheiten. - **Wirkung:** Eine Herbstspritzung kann die Infektionslast senken, ersetzt aber nicht die Frühjahrsbehandlung, wenn die Hauptinfektionszeit beginnt. - **Alternativen:** Entferne abgefallenes Laub und befallene Früchte, um die Pilzlast zu verringern. Das ist eine wichtige ergänzende Maßnahme. - **Zulassung und Umwelt:** Achte darauf, nur für Obstbäume zugelassene Mittel zu verwenden und die Anwendungshinweise zu beachten. Kupferpräparate dürfen nur in begrenzter Menge eingesetzt werden. **Fazit:** Eine präventive Spritzung im Herbst kann sinnvoll sein, ist aber nur ein Baustein im Pflanzenschutz. Die wichtigste Maßnahme bleibt die Hygiene (Entfernung von befallenem Material) und ggf. eine gezielte Behandlung im Frühjahr. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesinformationszentrum Landwirtschaft](https://www.bzfe.de/lebensmittel/obst/gartenobst/kirschbaum-pflegen/) oder bei [pflanzenschutzdienst.de](https://www.pflanzenschutzdienst.de/). **Tipp:** Informiere dich über die in deinem Garten auftretenden Pilzkrankheiten, um gezielt und zum richtigen Zeitpunkt zu handeln.