2 Fragen zu Kapsulitis

Die adhäsive Kapsulitis, auch bekannt als "frozen shoulder" oder "Schultersteife", ist eine entzündliche Erkrankung der Schulter, die zu Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit führt. Sie tritt häufig ohne erkennbare Ursache auf, kann aber auch nach Verletzungen oder Operationen an der Schulter entstehen. Die Erkrankung verläuft typischerweise in drei Phasen: 1. **Schmerzhafte Phase**: In dieser Phase treten Schmerzen auf, die sich oft nachts verschlimmern. Die Beweglichkeit der Schulter beginnt zu sinken. 2. **Eingeschränkte Beweglichkeit**: Die Schmerzen können sich verringern, jedoch bleibt die Beweglichkeit stark eingeschränkt. Alltägliche Aktivitäten können schwierig werden. 3. **Erholungsphase**: Die Beweglichkeit beginnt sich allmählich zu verbessern, und die Schmerzen lassen nach. Die Behandlung umfasst in der Regel Physiotherapie, Schmerzmanagement und in einigen Fällen Injektionen von Kortikosteroiden. In schweren Fällen kann eine Operation in Betracht gezogen werden, um die Beweglichkeit zu verbessern. Es ist wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.

Die Diagnose „adhäsive Kapsulitis, Tendinitis desculus biceps brachii“ beschreibt zwei medizinische Zustände im Bereich der Schulter: 1. **Adhäsive Kapsulitis**: Das ist der medizinische Begriff für die sogenannte „Schultersteife“ oder „frozen shoulder“. Dabei kommt es zu einer schmerzhaften Entzündung und Versteifung der Gelenkkapsel der Schulter. Die Beweglichkeit der Schulter ist dadurch stark eingeschränkt. 2. **Tendinitis des Musculus biceps brachii**: Das bedeutet, dass die Sehne des Bizepsmuskels (Musculus biceps brachii) entzündet ist. Diese Sehne verläuft im Bereich der Schulter und kann durch Überlastung, Verschleiß oder Verletzungen gereizt werden. Zusammengefasst: Die Diagnose beschreibt eine schmerzhafte, steife Schulter mit einer zusätzlichen Entzündung der Bizepssehne. Das führt meist zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Schulterbereich.