3 Fragen zu Jungvoegel

Junge und alte Weißstörche unterscheiden sich in mehreren Merkmal: 1. **Federkleid**: Junge Weißstörche haben oft ein graues oder braunes Federkleid, während alte Störche ein überwiegend weißes Gefieder mit schwarzen Flügeln haben. 2. **Schnabel**: Der Schnabel von jungen Störchen ist in der Regel kürzer und weniger kräftig. Bei älteren Störchen ist der Schnabel länger, kräftiger und hat eine leuchtend orange Farbe. 3. **Größe**: Alte Weißstörche sind in der Regel größer und schwerer als ihre jungen Artgenossen. 4. **Verhalten**: Junge Störche sind oft weniger erfahren und zeigen ein weniger ausgeprägtes Jagdverhalten im Vergleich zu den älteren, die bereits Erfahrung im Fangen von Beute haben. 5. **Kopf**: Bei älteren Störchen sind die Kopf- und Halsfedern oft sauberer und weniger abgenutzt, während junge Störche manchmal noch eine unordentliche Federstruktur aufweisen. Diese Merkmale können helfen, junge von alten Weißstörchen zu unterscheiden.

Schnabelsperren bei Jungvögeln sind angeboren, weil sie eine wichtige Überlebensfunktion erfüllen. Diese Reflexe helfen den Vögeln, in der frühen Lebensphase Nahrung zu erhalten und sich vor Gefahren zu schützen. Die Schnabelsperre ist ein instinktives Verhalten, das es den Küken ermöglicht, den Schnabel weit zu öffnen, wenn sie gefüttert werden. Dies ist besonders wichtig, da die Elternvögel oft Nahrung in den Schnabel der Küken geben. Der Reflex sorgt dafür, dass die Küken schnell und effektiv Nahrung aufnehmen können, was für ihr Wachstum und Überleben entscheidend ist. Darüber hinaus können angeborene Verhaltensweisen wie die Schnabelsperre auch dazu beitragen, dass die Küken in der Nähe ihrer Eltern bleiben und somit besser vor Fressfeinden geschützt sind. Diese angeborenen Reflexe sind Teil der evolutionären Anpassungen, die das Überleben der Art sichern.

Junge Ringeltauben (und andere Wildvögel) verlassen oft das Nest, bevor sie richtig fliegen können. Sie werden in dieser sogenannten Ästlingsphase noch von den Eltern am Boden gefüttert. Dass die Taube wegläuft, zeigt, dass sie noch mobil ist und nicht schwer verletzt wirkt. Das solltest du beachten: - **Beobachten:** Halte Abstand und beobachte, ob die Elternvögel kommen und das Jungtier füttern. Das passiert oft nur, wenn keine Menschen in der Nähe sind. - **Nicht anfassen:** Solange das Tier gesund wirkt (keine offensichtlichen Verletzungen, keine Anzeichen von Schwäche oder Apathie), sollte es in Ruhe gelassen werden. - **Gefahren minimieren:** Falls möglich, sorge dafür, dass keine Katzen, Hunde oder andere Gefahren in der Nähe sind. - **Sichern nur bei Gefahr:** Nur wenn das Tier verletzt ist, von Katzen/Hunden bedroht wird oder sich an einem sehr gefährlichen Ort (z.B. Straße) befindet, sollte es gesichert und zu einer Wildtierstation gebracht werden. Weitere Informationen und Hilfe findest du z.B. bei [Wildvogelhilfe](https://www.wildvogelhilfe.org/). Fazit: In den meisten Fällen ist Beobachten und Schützen vor Gefahren ausreichend. Nur bei Verletzungen oder akuter Gefahr solltest du eingreifen.