1 Frage zu Ivanov

Die Auswirkungen von Ivanov auf die Demokratie in Nordmazedonien sind vielschichtig. Gjorge Ivanov, der von 2009 bis 2019 Präsident war, wurde oft kritisiert, weil er in einer Zeit politischer Spannungen und Skandale eine eher passive Rolle einnahm. Seine Entscheidung, die Amnestie für Politiker, die in Korruptionsskandale verwickelt waren, zu unterstützen, wurde als Rückschritt für die Rechtsstaatlichkeit und die demokratischen Prinzipien angesehen. Zudem trugen seine politischen Entscheidungen und seine Unterstützung für die damalige Regierung zur Polarisierung der Gesellschaft bei. Die Opposition und viele Bürger sahen in Ivanovs Handlungen eine Bedrohung für die demokratischen Institutionen und die Meinungsfreiheit. Insgesamt kann gesagt werden, dass Ivanovs Präsidentschaft in einer Zeit politischer Instabilität und Herausforderungen für die Demokratie in Nordmazedonien stattfand, was zu einem Rückgang des Vertrauens in die politischen Institutionen führte.