4 Fragen zu Industriemaschinen

Bei Schaltgerätekombinationen von Industriemaschinen müssen bestimmte technische Daten nicht zwingend angegeben werden, da sie nicht immer relevant oder vorgeschrieben sind. Dazu gehören: 1. **Herstellungsdatum**: Es ist nicht immer erforderlich, das genaue Herstellungsdatum anzugeben, obwohl es in einigen Fällen nützlich sein kann. 2. **Interne Seriennummern**: Diese sind oft nur für den Hersteller von Bedeutung und müssen nicht unbedingt auf dem Gerät selbst angegeben werden. 3. **Interne Schaltpläne**: Detaillierte Schaltpläne sind normalerweise nicht auf dem Gerät selbst angegeben, sondern in der technischen Dokumentation enthalten. 4. **Nicht sicherheitsrelevante Betriebsparameter**: Parameter, die keinen Einfluss auf die Sicherheit oder die grundlegende Funktionalität der Maschine haben, müssen nicht angegeben werden. Wichtige technische Daten, die hingegen angegeben werden müssen, umfassen in der Regel: - Nennspannung und Nennstrom - Schutzart (z.B. IP-Schutzklasse) - Kurzschlussfestigkeit - Umgebungstemperaturbereich - Herstellername und Typenbezeichnung Diese Informationen sind entscheidend für den sicheren und korrekten Betrieb der Schaltgerätekombinationen.

Hauptschalter elektrischer Ausrüstungen von Industriemaschinen müssen folgende Eigenschaften haben: 1. **Trennfunktion**: Der Hauptschalter muss in der Lage sein, die Maschine vollständig vom Stromnetz zu trennen, um Wartungsarbeiten sicher durchführen zu können. 2. **Sichtbare Trennung**: Es sollte eine sichtbare Trennung der Kontakte geben, um sicherzustellen, dass die Maschine wirklich stromlos ist. 3. **Sicherheitsverriegelung**: Der Schalter sollte eine Verriegelungsvorrichtung haben, um ein unbeabsichtigtes Wiedereinschalten zu verhindern. 4. **Not-Aus-Funktion**: Der Hauptschalter sollte auch als Not-Aus-Schalter fungieren können, um im Notfall schnell die Stromzufuhr zu unterbrechen. 5. **Eindeutige Kennzeichnung**: Der Schalter muss klar und deutlich gekennzeichnet sein, um Verwechslungen zu vermeiden. 6. **Robustheit**: Der Schalter muss robust und langlebig sein, um den industriellen Bedingungen standzuhalten. 7. **Erfüllung von Normen**: Der Hauptschalter muss den relevanten Normen und Vorschriften entsprechen, wie z.B. der IEC 60947-3. Diese Eigenschaften gewährleisten die Sicherheit und Zuverlässigkeit der elektrischen Ausrüstung in industriellen Umgebungen.

Für die Berechnung von Mieten für Industriemaschinen wird häufig der sogenannte "Referenzzinssatz" verwendet, der in Deutschland durch die Deutsche Bundesbank veröffentlicht wird. Ein gängiger Referenzzinssatz ist der "Basiszinssatz", der regelmäßig angepasst wird. Dieser dient als Grundlage für die Berechnung von Miet- und Leasingraten. Es ist jedoch wichtig, die spezifischen Vertragsbedingungen und die jeweilige Branche zu berücksichtigen, da auch andere Faktoren und Zinssätze eine Rolle spielen können.

Für elektrische Ausrüstungen von Industriemaschinen müssen verschiedene technische Unterlagen zur Verfügung stehen, um den sicheren Betrieb, die Wartung und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Unterlagen gehören: 1. **Schaltpläne**: Detaillierte elektrische Schaltpläne, die alle elektrischen Verbindungen und Komponenten der Maschine darstellen. 2. **Stücklisten**: Listen aller elektrischen Bauteile und Komponenten, einschließlich ihrer Spezifikationen und Herstellerangaben. 3. **Bedienungsanleitungen**: Anleitungen für den sicheren Betrieb der Maschine, einschließlich der Beschreibung der Steuerungssysteme und Sicherheitsvorkehrungen. 4. **Wartungsanleitungen**: Detaillierte Anweisungen für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der elektrischen Ausrüstung. 5. **Installationsanleitungen**: Anweisungen für die korrekte Installation der Maschine, einschließlich der elektrischen Anschlüsse. 6. **Prüfprotokolle**: Dokumentation aller durchgeführten Prüfungen und Tests, einschließlich der Ergebnisse und der verwendeten Prüfmethoden. 7. **Konformitätserklärungen**: Erklärungen, dass die Maschine den relevanten Normen und Vorschriften entspricht, z.B. CE-Kennzeichnung. 8. **Risikobeurteilungen**: Dokumentationen der durchgeführten Risikobeurteilungen und der getroffenen Maßnahmen zur Risikominderung. 9. **Software-Dokumentation**: Bei Maschinen mit programmierbaren Steuerungen, Dokumentation der verwendeten Software und deren Konfiguration. Diese Unterlagen sind essenziell für die Einhaltung von Normen wie der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und anderen relevanten Sicherheitsstandards.