6 Fragen zu Giver

In „The Giver“ von Lois Lowry wird Asher zum „Director of Recreation“ (Leiter der Freizeitgestaltung) ernannt.

In „The Giver“ von Lois Lowry ist der Hüter der Erinnerung (The Giver) eine zentrale Figur, die die Erinnerungen der gesamten Gemeinschaft bewahrt. Diese Erinnerungen umfassen alle Erfahrungen, Emotionen und Wissen, die die Gemeinschaft im Laufe der Zeit gesammelt hat, einschließlich Schmerz, Freude, Liebe und Leid. Der Hüter der Erinnerung dient als Berater für die Gemeinschaftsführer, um ihnen bei schwierigen Entscheidungen zu helfen, indem er auf das Wissen und die Weisheit der Vergangenheit zurückgreift. Er überträgt diese Erinnerungen an seinen Nachfolger, Jonas, um sicherzustellen, dass das Wissen nicht verloren geht und weiterhin genutzt werden kann, um die Gemeinschaft zu leiten.

In Kapitel zwei von "The Giver" wird die Beziehung zwischen Jonas und seiner Familie weiter vertieft. Jonas' Vater, der als Nurturer arbeitet, spricht über die bevorstehenden Zeremonien, bei denen die Kinder in der Gemeinschaft in neue Lebensphasen eintreten. Jonas' Eltern erzählen ihm von ihren eigenen Erfahrungen während der Zeremonien und wie sie sich gefühlt haben, als sie ihre eigenen Lebensaufgaben zugewiesen bekamen. Das Kapitel thematisiert auch die Bedeutung der Zeremonien in der Gemeinschaft, die eine zentrale Rolle im Leben der Bewohner spielen. Jonas beginnt, über seine eigenen Ängste und Erwartungen in Bezug auf die bevorstehende Zeremonie nachzudenken, bei der er seine Lebensaufgabe zugewiesen bekommen wird. Es wird deutlich, dass die Gemeinschaft stark reguliert ist und dass die Zuweisung von Aufgaben eine wichtige Entscheidung ist, die das Leben jedes Einzelnen beeinflusst. Insgesamt vermittelt Kapitel zwei ein Gefühl von Vorfreude und Nervosität, während Jonas sich auf die Veränderungen vorbereitet, die vor ihm liegen.

- Jonas erlebt eine tiefgreifende emotionale Reaktion, als er die Erinnerungen an Krieg und Leid erhält, was ihn von der heilen Welt seiner entfremdet. - Er beginnt, die moralischen und ethischen Implikationen der Entscheidungen seiner Gemeinschaft zu hinterfragen, insbesondere in Bezug auf das Konzept der "Freiheit" und "Wahl". - Jonas entwickelt eine stärkere Bindung zu dem Empfänger der Erinnerungen, dem Giver, und erkennt die Bedeutung von Liebe, Schmerz und menschlichen Erfahrungen.

In Lois Lowrys Roman „The Giver“ reagieren Jonas' Eltern zunächst mit einer Mischung aus Stolz und Sorge auf seine neue Rolle als „Hüter der Erinnerung“. Sie sind stolz, weil es eine sehr angesehene und seltene Position in ihrer Gemeinschaft ist, die nur wenigen zuteilwird. Gleichzeitig sind sie besorgt, weil sie wissen, dass diese Rolle mit großen Herausforderungen und Belastungen verbunden ist, die Jonas' Leben stark beeinflussen werden.

In der Community von "The Giver" gibt es mehrere Nachteile, die bis Kapitel 3 deutlich werden: 1. **Mangel an Individualität**: Die Menschen in der Community leben in einer stark regulierten Umgebung, in der persönliche Entscheidungen und Individualität stark eingeschränkt sind. Jeder Aspekt des Lebens, von der Berufswahl bis zu den Beziehungen, wird von der Gemeinschaft kontrolliert. 2. **Emotionale Unterdrückung**: Die Gemeinschaft hat Emotionen und tiefere Gefühle weitgehend eliminiert, um Konflikte und Leiden zu vermeiden. Dies führt zu einem Leben ohne echte Freude, Trauer oder Liebe, was die menschliche Erfahrung stark einschränkt. 3. **Fehlende Freiheit**: Die Bewohner haben keine Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Sie müssen den Regeln und Vorgaben der Gemeinschaft folgen, was zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führen kann. 4. **Eingeschränkte Wahrnehmung**: Die Menschen haben keinen Zugang zu Erinnerungen oder Erfahrungen aus der Vergangenheit, was bedeutet, dass sie die Vielfalt des Lebens und die Lektionen, die aus der Geschichte gelernt werden können, nicht kennen. 5. **Angst vor dem Unbekannten**: Die strikte Kontrolle über das Leben der Menschen führt zu einer Angst vor dem Unbekannten. Veränderungen oder Abweichungen von der Norm werden nicht toleriert, was ein Gefühl der Unsicherheit und des Unbehagens erzeugt. Diese Aspekte zeigen, dass das Leben in der Community zwar Sicherheit und Ordnung bietet, jedoch auf Kosten von Freiheit, Emotionen und Individualität.