3 Fragen zu Gelobtesland

Die Vorstellung von einem "gelobten Land", in dem Milch und Honig fließen, stammt aus biblischen Texten und symbolisiert Überfluss und Wohlstand. Eine Hungersnot in einem solchen Kontext kann als Widerspruch erscheinen, da sie das Bild von Fülle und Segen infrage stellt. In vielen religiösen und kulturellen Erzählungen wird jedoch oft thematisiert, dass selbst in Zeiten des Überflusses Herausforderungen und Krisen auftreten können. Diese Spannungen können als Teil der menschlichen Erfahrung betrachtet werden, in der sowohl Segen als auch Not koexistieren.

Joshua führte die Israeliten ins Gelobte Land, weil er als Nachfolger von Mose bestimmt wurde, um das Volk Israel in das Land zu bringen, das Gott ihnen versprochen hatte. Nach dem Auszug aus Ägypten und der Wanderung durch die Wüste war es Joshuas Aufgabe, die Israeliten in die eroberte Region Kanaan zu leiten. Dies geschah, um die Verheißung Gottes zu erfüllen, die er Abraham, Isaak und Jakob gegeben hatte, dass ihre Nachkommen das Land besitzen würden. Joshua wird in der biblischen Erzählung als mutiger und gläubiger Führer dargestellt, der das Volk ermutigte, auf Gott zu vertrauen und die Herausforderungen der Eroberung zu meistern.

Die beiden Israeliten, die das Gelobte Land betreten durften, waren **Josua** (auch Jehoschua) und **Kaleb**. Sie waren die einzigen beiden aus der Generation, die mit Mose aus Ägypten ausgezogen war, denen Gott erlaubte, das Land Kanaan zu betreten, weil sie ihm treu geblieben waren (vgl. 4. Mose 14,6–30).