3 Fragen zu Fotovoltaik

Solarthermie und Fotovoltaik sind zwei verschiedene Technologien zur Nutzung von Sonnenenergie. Hier sind zwei wesentliche Unterschiede: 1. **Funktionsweise**: - **Solarthermie**: Nutzt Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme. Diese Wärme kann direkt für Heizzwecke oder zur Warmwasserbereitung verwendet werden. - **Fotovoltaik**: Wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um, die für den Betrieb von elektrischen Geräten oder zur Einspeisung ins Stromnetz genutzt werden kann. 2. **Anwendungsbereich**: - **Solarthermie**: Wird hauptsächlich in Heizsystemen und zur Warmwasserbereitung eingesetzt. Sie ist besonders effektiv in Anwendungen, die eine konstante Wärmeversorgung benötigen. - **Fotovoltaik**: Wird zur Stromerzeugung genutzt und kann sowohl in kleinen Anlagen (z.B. auf Hausdächern) als auch in großen Solarparks installiert werden, um elektrische Energie zu erzeugen. Diese Unterschiede verdeutlichen, dass Solarthermie und Fotovoltaik unterschiedliche Ansätze und Anwendungen zur Nutzung der Sonnenenergie haben.

Die Größe des Elektrolyseurs, die du benötigst, hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Effizienz des Elektrolyseurs, der Menge an erzeugtem Strom aus der Photovoltaikanlage und dem gewünschten Wasserstoffproduktionsziel. Eine grobe Schätzung kann wie folgt aussehen: 1. **Ertrag der Photovoltaikanlage**: Eine 30 m² große Photovoltaikanlage kann je nach Standort und Effizienz der Module zwischen 3 und 6 kW Leistung erzeugen. Angenommen, du hast eine durchschnittliche Leistung von 5 kW. 2. **Jährliche Energieproduktion**: Bei einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von etwa 1000 bis 1200 kWh pro kW installierter Leistung pro Jahr könntest du mit 5 kW etwa 5000 bis 6000 kWh pro Jahr erzeugen. 3. **Wasserstoffproduktion**: Die Effizienz von Elektrolyseuren variiert, liegt aber typischerweise zwischen 60% und 80%. Bei einer Effizienz von 70% könntest du aus 6000 kWh etwa 4200 kWh in Wasserstoff umwandeln. 4. **Leistung des Elektrolyseurs**: Um die benötigte Leistung des Elektrolyseurs zu bestimmen, musst du auch berücksichtigen, wie viel Wasserstoff du pro Tag oder Jahr produzieren möchtest. Ein Elektrolyseur mit einer Leistung von etwa 1 kW kann in der Regel 0,5 bis 1 kg Wasserstoff pro Tag produzieren, abhängig von der Effizienz. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du für eine 30 m² große Photovoltaikanlage einen Elektrolyseur mit einer Leistung von etwa 5 kW oder mehr in Betracht ziehen solltest, um die gesamte Energie effizient zu nutzen und eine signifikante Menge Wasserstoff zu produzieren. Es ist jedoch ratsam, eine detaillierte Planung und Berechnung durchzuführen, um die genauen Anforderungen zu ermitteln.

Fotovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um, während Solarthermieanlagen Sonnenenergie nutzen, um Wärme zu erzeugen, die oft zur Wassererwärmung oder Heizungsunterstützung verwendet wird.