2 Fragen zu Erregende

Eine erregende Synapse ist eine Verbindung zwischen zwei Nervenzellen, bei der die Freisetzung von Neurotransmittern dazu führt, dass das postsynaptische Neuron depolarisiert wird. Dies geschieht in der Regel durch die Öffnung von Ionenkanälen, die positiv geladene Ionen wie Natrium (Na+) in die Zelle einströmen lassen. Diese Depolarisation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das postsynaptische Neuron ein Aktionspotential auslöst, was bedeutet, dass es ein Signal weiterleitet. Erregende Synapsen sind entscheidend für die Übertragung von Informationen im Nervensystem, insbesondere in Bereichen, die mit Lernen, Gedächtnis und motorischen Funktionen verbunden sind. Ein bekanntes Beispiel für einen erregenden Neurotransmitter ist Glutamat.

Im Zentralnervensystem (ZNS) es sowohl hemmende als auch erende Neurotransmitter, die über ionotrope Kanäle wirken. Hier sind je ein Beispiel für jeden Typ: 1. **Erregender Transmitter: Glutamat** - **Ionotroper Kanal:** AMPA-Rezeptor - **Ionenströme:** Natrium (Na⁺) und in geringerem Maße Kalium (K⁺) - **Auswirkung auf die postsynaptische Membran:** Depolarisation, was zu einer Erregung der postsynaptischen Zelle führt. 2. **Hemmender Transmitter: GABA (Gamma-Aminobuttersäure)** - **Ionotroper Kanal:** GABA\(_A\)-Rezeptor - **Ionenströme:** Chlorid (Cl⁻) - **Auswirkung auf die postsynaptische Membran:** Hyperpolarisation, was zu einer Hemmung der postsynaptischen Zelle führt. Diese Mechanismen sind entscheidend für die Regulation der neuronalen Aktivität im ZNS.