2 Fragen zu Ephmin

EPHMin steht für "Einheitlicher Prüfungsmaßstab Mindestanforderungen". Es handelt sich dabei um einen Begriff aus dem deutschen Bankenaufsichtsrecht. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank verwenden EPHMin als Abkürzung für die Mindestanforderungen, die bei Prüfungen von Banken und Finanzdienstleistern zugrunde gelegt werden. Konkret bezieht sich EPHMin oft auf die sogenannten "Mindestanforderungen an das Risikomanagement" (MaRisk) oder andere aufsichtsrechtliche Vorgaben, die im Rahmen von Prüfungen (z. B. nach § 44 KWG) als Maßstab dienen. Ziel ist es, einheitliche und transparente Kriterien für die Beurteilung der Geschäftsorganisation und des Risikomanagements von Banken zu gewährleisten. Weitere Informationen findest du beispielsweise auf der Seite der [BaFin](https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/BankenFinanzdienstleister/Bankenaufsicht/Pruefungen/pruefungen_node.html).

EPHMin steht bei der Polizei für **Einsatzphasen-Minimum**. Es handelt sich dabei um eine taktische Vorgabe, die beschreibt, wie viele Einsatzkräfte (meist im Rahmen von geschlossenen Einheiten wie Hundertschaften) mindestens in einer bestimmten Einsatzphase vor Ort sein müssen, um die Sicherheit und Einsatzfähigkeit zu gewährleisten. Das EPHMin legt also fest, wie viele Polizistinnen und Polizisten in einer bestimmten Phase eines Einsatzes (z. B. bei Demonstrationen, Fußballspielen oder anderen Großlagen) mindestens eingesetzt werden müssen, um die polizeilichen Aufgaben erfüllen zu können. Die genaue Zahl des EPHMin hängt von der jeweiligen Lageeinschätzung und den polizeilichen Vorgaben ab.