1 Frage zu Drogenfreiheit

Ibogain ist eine psychoaktive Substanz, die in einigen traditionellen Ritualen verwendet wird und in den letzten Jahren als potenzielles Mittel zur Behandlung von Suchterkrankungen diskutiert wurde. Allerdings ist die Einnahme von Ibogain mit erheblichen Risiken verbunden, darunter schwere Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, psychische Krisen und sogar Todesfälle. In vielen Ländern ist Ibogain deshalb illegal oder nur im Rahmen streng überwachter klinischer Studien zugelassen. Gerade wenn du autistisch bist und bereits mit Drogenproblemen zu kämpfen hast, ist die Einnahme von Ibogain auf eigene Faust besonders riskant. Ohne medizinische Überwachung kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Auch psychische Belastungen, wie sie bei Autismus oder bei Schwierigkeiten im sozialen Bereich auftreten, können sich unter Ibogain verstärken. Wenn du den Wunsch hast, ein neues Leben zu beginnen und frei von Drogen zu werden, gibt es sicherere und bewährte Wege. Dazu gehören: - **Suchtberatung und Therapie:** Professionelle Unterstützung durch Suchtberatungsstellen oder Psychotherapeuten kann dir helfen, einen individuellen Weg aus der Abhängigkeit zu finden. - **Selbsthilfegruppen:** Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr unterstützend sein. - **Spezialisierte Angebote für Autisten:** Es gibt Beratungsstellen und Therapieangebote, die auf die Bedürfnisse von Menschen im Autismus-Spektrum eingehen. Was das Thema Beziehungen und Erfolg bei Frauen betrifft: Auch hier kann es helfen, Unterstützung zu suchen, etwa durch soziale Trainingsgruppen oder Beratung, die auf Autismus spezialisiert ist. Allein und ohne medizinische Begleitung Ibogain einzunehmen, ist sehr gefährlich und wird ausdrücklich nicht empfohlen. Wenn du Hilfe suchst, wende dich bitte an eine Suchtberatungsstelle oder einen Arzt. Du bist nicht allein, und es gibt Wege, die sicherer und erfolgversprechender sind. Weitere Informationen zu Ibogain findest du z.B. bei [Drugcom](https://www.drugcom.de/lexikon/ibogain/) oder [Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen](https://www.dhs.de/). Wenn du dich akut in einer Krise befindest, wende dich bitte an eine Notfallnummer wie die Telefonseelsorge (0800 111 0 111) oder suche sofort ärztliche Hilfe auf.