2 Fragen zu Dohle

In der Fabel "Die Dohle und der Pfau" geht es um eine Dohle, die eitel ist und sich mit dem schönen Pfau vergleicht. Um sich zu schmücken, stiehlt sie die Federn des Pfaus und versucht, sich damit zu präsentieren. Doch als die anderen Tiere sie erkennen, wird sie verspottet und verliert ihre eigene Identität. In einer menschlichen Situation für die sechste Klasse könnte die Geschichte so aussehen: Es war einmal ein Mädchen namens Lisa, das in einer Schule war, in der alle ihre Klassenkameraden sehr modisch waren. Besonders bewunderte sie Anna, die immer die neuesten und schönsten Kleider trug. Lisa wollte auch so beliebt und bewundert sein wie Anna. Eines Tages hatte Lisa die Idee, sich ein Kleid zu leihen, das Anna nicht mehr trug. Sie dachte, wenn sie es anzieht, wird sie genauso schön und beliebt sein wie Anna. Als sie in die Schule kam, schauten alle sie an, und sie fühlte sich großartig. Doch bald bemerkten die anderen Schüler, dass Lisa das Kleid nur geliehen hatte und nicht wirklich sie selbst war. Die Schüler begannen zu tuscheln und zu lachen. Lisa fühlte sich unwohl und erkannte, dass es viel wichtiger ist, sich selbst treu zu bleiben, anstatt jemand anderes sein zu wollen. Am nächsten Tag kam sie in ihren eigenen, einfachen Kleidern zur Schule und fühlte sich viel wohler. Sie verstand, dass wahre Schönheit von innen kommt und dass es besser ist, sich selbst zu akzeptieren, als sich zu verstellen. Diese Geschichte zeigt, dass Eitelkeit und der Wunsch, jemand anderes zu sein, oft zu Problemen führen können und dass es wichtig ist, sich selbst zu lieben und zu akzeptieren.

In einer Stadt lebten ein eitler Politiker, der sich gerne mit seinen prunkvollen Reden und seinem teuren Anzug zur Schau stellte, und ein einfacher Bürger, der in bescheidenen Verhältnissen lebte. Der Politiker prahlte ständig mit seinem Einfluss und seinen Errungenschaften, während der Bürger still und bescheiden seine Arbeit verrichtete. Eines Tages lud der Politiker die Bürger zu einer großen Feier ein, um seine Erfolge zu feiern. Er zeigte sich in seiner besten Kleidung und sprach über seine Pläne, die Stadt zu verbessern. Der Bürger, der die ganze Zeit zuhörte, bemerkte, dass die Versprechungen des Politikers oft leer waren und wenig Substanz hatten. Als die Feier zu Ende ging, wandte sich der Bürger an den Politiker und sagte: „Es ist schön, dass du so viel redest, aber Taten zählen mehr als Worte.“ Der Politiker, verletzt von der Kritik, ignorierte ihn und ging weiter, während die Menschen begannen, den Bürger für seine Ehrlichkeit zu schätzen. Die Moral der Geschichte: Eitelkeit und leere Worte bringen keinen echten Respekt, während Bescheidenheit und Taten von Bedeutung sind.