2 Fragen zu Diakonia

Um Kindern die vier Grundzüge Martyria, Diakonia, Liturgia und Koinonia zu erklären, kannst du folgende einfache Erklärungen verwenden: 1. **Martyria (Zeugnis)**: Erkläre, dass Martyria bedeutet, von Jesus und seinem Leben zu erzählen. Es ist wie das Teilen einer tollen Geschichte mit Freunden, damit sie auch wissen, wie besonders Jesus ist. 2. **Diakonia (Dienst)**: Diakonia bedeutet, anderen zu helfen. Du kannst sagen, dass es wichtig ist, freundlich zu sein und Menschen in Not zu unterstützen, so wie man einem Freund hilft, wenn er traurig ist oder etwas braucht. 3. **Liturgia (Gottesdienst)**: Liturgia ist der Gottesdienst, wo Menschen zusammenkommen, um zu beten, zu singen und Gott zu feiern. Es ist wie eine große Versammlung, bei der alle zusammen Freude und Dankbarkeit zeigen. 4. **Koinonia (Gemeinschaft)**: Koinonia bedeutet, dass wir als Gemeinschaft zusammengehören. Du kannst erklären, dass es wichtig ist, Zeit mit anderen zu verbringen, Freundschaften zu schließen und sich gegenseitig zu unterstützen, so wie in einer Familie oder einer Gruppe von Freunden. Verwende einfache Beispiele aus ihrem Alltag, um die Konzepte greifbarer zu machen.

Ein pädagogischer Handlungsplan für die Vermittlung der Konzepte Liturgia, Diakonia, Koinonia und Martyria an Kinder könnte folgende Elemente enthalten: 1. **Ziele definieren**: Klare Lernziele für jedes Konzept festlegen, z.B. Verständnis für Gemeinschaft (Koinonia) oder den Dienst am Nächsten (Diakonia). 2. **Aktivitäten planen**: - **Liturgia**: Gemeinsame Gebete, Lieder singen oder einen Gottesdienst gestalten. Kinder können auch eigene Gebete formulieren. - **Diakonia**: Projekte zur Unterstützung von Bedürftigen, z.B. eine Spendenaktion oder einen Besuch im Altersheim. - **Koinonia**: Teamspiele oder Gruppenaktivitäten, die den Zusammenhalt fördern, z.B. ein gemeinsames Picknick oder Bastelprojekte. - **Martyria**: Geschichten erzählen, die den Glauben und persönliche Erfahrungen widerspiegeln. Kinder können auch eigene Geschichten oder Zeugnisse teilen. 3. **Reflexion und Diskussion**: Nach den Aktivitäten Zeit für Reflexion einplanen. Fragen stellen wie: „Was haben wir gelernt?“ oder „Wie können wir das in unserem Alltag umsetzen?“ 4. **Eltern einbeziehen**: Informationen und Materialien bereitstellen, damit auch die Eltern die Themen zu Hause aufgreifen können. 5. **Evaluation**: Am Ende des Projekts eine Rückmeldung von den Kindern einholen, um zu sehen, was gut funktioniert hat und was verbessert werden kann. Dieser Plan kann je nach Alter und Interessen der Kinder angepasst werden.