2 Fragen zu Chargenverwaltung

In Infor7.5vermutlich istfor COM oderfor ERP gemeint), wird die Chargenverwaltung in der Regel auf Mandanten- oder Artikelstammdatenebene aktiviert. Die genaue Vorgehensweise kann je nach Infor-Produkt und -Modul leicht variieren. Grundsätzlich gehst du wie folgt vor: 1. **Artikelstammdaten öffnen:** Navigiere im System zu den Artikelstammdaten (meistens unter „Stammdaten“ > „Artikel“ oder ähnlich). 2. **Chargenverwaltung aktivieren:** Suche im Artikelstamm nach einem Feld wie „Chargenführung“, „Chargenpflicht“ oder „Chargenverwaltung“. Setze dieses Feld auf „Ja“ oder „aktiv“, um die Chargenverwaltung für den jeweiligen Artikel zu aktivieren. 3. **Mandanteneinstellungen prüfen:** In manchen Infor-Versionen muss die Chargenverwaltung auch auf Mandantenebene (Systemeinstellungen, Grunddaten, Mandantenparameter) aktiviert werden. Suche nach Einstellungen wie „Chargenverwaltung aktiv“ oder „Chargenführung zulassen“. 4. **Speichern und ggf. System neu starten:** Speichere die Änderungen und prüfe, ob ggf. ein Neustart des Systems oder eine Neuanmeldung erforderlich ist. **Hinweis:** Die genaue Bezeichnung der Menüpunkte und Felder kann je nach Infor-Produkt und -Version abweichen. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich ein Blick in das Benutzerhandbuch oder die Rücksprache mit dem Infor-Administrator deines Unternehmens. Weitere Informationen findest du auch auf der offiziellen [Infor-Website](https://www.infor.com/de-de). Falls du ein anderes Infor-Produkt meinst, bitte die genaue Produktbezeichnung angeben.

Ein Fertigerzeugnis wird in SAP als in Chargen verwaltetes Material definiert, wenn bestimmte Geschäftsanforderungen vorliegen, die eine detaillierte Nachverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle erfordern. Dazu gehören: 1. **Qualitätskontrolle**: Wenn das Produkt strengen Qualitätsanforderungen unterliegt und jede Charge getestet werden muss, um sicherzustellen, dass sie den Standards entspricht. 2. **Rückverfolgbarkeit**: In Branchen wie der Pharma- oder Lebensmittelindustrie ist es wichtig, die Herkunft und den Verbleib jeder Charge zu dokumentieren, um im Falle von Rückrufen oder Qualitätsproblemen schnell reagieren zu können. 3. **Produktvariabilität**: Wenn es signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung oder den Eigenschaften zwischen verschiedenen Chargen gibt, die die Verwendung oder den Verkauf des Produkts beeinflussen können. 4. **Regulatorische Anforderungen**: In stark regulierten Branchen sind Unternehmen oft gesetzlich verpflichtet, Chargen zu verwalten und detaillierte Aufzeichnungen zu führen. 5. **Lagerverwaltung**: Wenn die Lagerung und der Vertrieb von Produkten nach Chargen organisiert werden müssen, um eine effiziente Verwaltung und Kontrolle zu gewährleisten. 6. **Verbrauchs- und Haltbarkeitsdaten**: Wenn Produkte ein Verfallsdatum oder spezifische Haltbarkeitsanforderungen haben, die eine Chargenverwaltung notwendig machen. Die Implementierung der Chargenverwaltung in SAP ermöglicht es Unternehmen, diese Anforderungen effektiv zu erfüllen und gleichzeitig die Effizienz und Transparenz in der Produktion und im Vertrieb zu erhöhen.