2 Fragen zu Beutetiere

Um den Prozentsatz der Katzen zu berechnen, die mindestens auf Beutetierjagd gehen, können wir die einzelnen Prozentsätze addieren und dann die Überlappungen berücksichtigen. Angenommen, es gibt keine Überlappungen (d.h. keine Katze jagt mehr als eine Art Beutetier), dann wäre die Rechnung: 30% (Mäuse) + 55% (Vögel) + 15% (Maulwürfe) = 100% Das bedeutet, dass theoretisch alle Katzen auf Beutetierjagd gehen, wenn es keine Überlappungen gibt. In der Realität ist es jedoch wahrscheinlich, dass einige Katzen mehr als eine Art jagen. Um den genauen Prozentsatz zu bestimmen, der mindestens auf Beutetierjagd geht, bräuchte man Informationen über die Überlappungen zwischen den Gruppen. Ohne diese Informationen kann man nur sagen, dass mindestens 30% der Katzen auf Mäusejagd gehen, aber der tatsächliche Prozentsatz könnte höher sein, wenn man die Überlappungen berücksichtigt.

Curare ist ein pflanzliches Gift, das vor allem als Muskelrelaxans wirkt. Es blockiert die neuromuskuläre Übertragung, indem es die Acetylcholinrezeptoren an der motorischen Endplatte der Muskeln besetzt. Dies führt zu einer Lähmung der Skelettmuskulatur, was bei Beutetieren zu Atemstillstand und schließlich zum Tod führen kann. Trotz dieser lethalen Wirkung kann ein Beutetier, das mit Curare in Kontakt kommt, dennoch verzehrt werden. Dies liegt daran, dass Curare in der Regel nicht über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird, wenn das Tier gekocht oder gut durchgegart wird. Die Hitze zerstört die toxischen Bestandteile des Giftes, sodass es für den Menschen oder andere Tiere unbedenklich wird. Zudem wird Curare oft in geringen Mengen verabreicht, sodass die tödliche Dosis für das Beutetier nicht immer erreicht wird, insbesondere wenn es nicht direkt injiziert wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirkung von Curare auf die Muskulatur des Beutetiers zwar tödlich sein kann, die Zubereitung und der Verzehr des Tieres für andere Lebewesen jedoch unbedenklich bleibt, solange das Gift durch Kochen neutralisiert wird.