2 Fragen zu Berufsverbot

Ein faktisches Berufsverbot liegt vor, wenn einer Person die Ausübung ihres Berufs oder ihrer Tätigkeit de facto unmöglich gemacht wird, ohne dass ein formelles Berufsverbot ausgesprochen wurde. Dies kann durch verschiedene Umstände geschehen, wie zum Beispiel durch eine Entziehung der erforderlichen Lizenz, durch eine Kündigung oder durch andere Maßnahmen, die die berufliche Ausübung stark einschränken. In solchen Fällen kann die betroffene Person oft rechtliche Schritte einleiten, um gegen diese Einschränkungen vorzugehen.

Zu Maria Föll (auch: Maria Föll, Maria Foell) gibt es in den bekannten kunsthistorischen Quellen Datenbanken keine Hinweise darauf, dass sie im Dritten Reich als „entartete Künstlerin“ galt oder ein Berufsverbot erhielt. Die bekannten Listen der als „entartet“ diffamierten Künstlerinnen und Künstler, die im Nationalsozialismus Berufsverbot erhielten oder deren Werke beschlagnahmt wurden, führen ihren Namen nicht auf. Es ist möglich, dass es sich um eine weniger bekannte Künstlerin handelt oder dass der Name anders geschrieben wurde. Falls du weitere Informationen oder eine genauere Schreibweise hast, kann gezielter recherchiert werden. Allgemeine Informationen zum Thema „Entartete Kunst“ und Berufsverbote im Dritten Reich findest du beispielsweise hier: [https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/kunst-und-kultur/entartete-kunst.html](https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/kunst-und-kultur/entartete-kunst.html) Solltest du spezifische Informationen zu einer anderen Künstlerin suchen, bitte den Namen und ggf. weitere Details angeben.