3 Fragen zu Aversion

Bedingte Aversion, auch als konditionierte Aversion bekannt, ist ein Lernprozess, bei dem ein Organismus eine negative Reaktion auf einen bestimmten Reiz entwickelt, nachdem dieser Reiz wiederholt mit einem unangenehmen oder schädlichen Ereignis assoziiert wurde. Ein klassisches Beispiel ist die konditionierte Geschmacksaversion, bei der ein Tier oder Mensch eine Abneigung gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel entwickelt, nachdem der Verzehr dieses Nahrungsmittels zu Übelkeit oder Krankheit geführt hat. Dieser Lernprozess basiert auf den Prinzipien der klassischen Konditionierung, bei der ein neutraler Reiz (z.B. ein bestimmtes Nahrungsmittel) mit einem unbedingten Reiz (z.B. Übelkeit) gepaart wird, bis der neutrale Reiz allein eine konditionierte Reaktion (z.B. Abneigung oder Ekel) auslöst.

Man kann seine eigene Ablehnung gegen eine Aversion als "Antipathie gegen eine Abneigung" oder "Widerwillen gegen eine Aversion" formulieren.

Bedingte Aversion bei Hunden tritt auf, wenn ein Hund negative Erfahrungen mit einem bestimmten Re oder einer bestimmten Situation macht, die zu einer Abneigung gegenüber diesem Reiz führt. Ein Beispiel könnte sein: Ein Hund wird während eines Tierarztbesuchs geimpft. Wenn der Hund während dieser Erfahrung Schmerzen oder Stress empfindet, kann er eine bedingte Aversion gegenüber dem Tierarzt oder der Tierarztpraxis entwickeln. In Zukunft könnte der Hund bereits beim Anblick der Praxis oder beim Geruch von Desinfektionsmitteln ängstlich oder gestresst reagieren, selbst wenn keine schmerzhafte Behandlung stattfindet. Diese Art von Aversion kann durch positive Verstärkung und gezielte Desensibilisierung überwunden werden, um dem Hund zu helfen, seine Angst abzubauen.