2 Fragen zu Aussiedler

Aussiedler sind Personen, die aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten oder aus anderen Ländern, in denen sie als Deutsche oder deutschstämmige Menschen lebten, nach Deutschland übersiedeln. Diese Gruppe umfasst häufig Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus Gebieten wie Schlesien, Pommern oder dem Sudetenland geflohen sind oder vertrieben wurden. Der Begriff wird auch für Spätaussiedler verwendet, die nach 1990 aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, insbesondere aus Kasachstan, Russland und anderen Ländern, nach Deutschland kamen. Aussiedler haben in der Regel einen deutschen Pass oder die Möglichkeit, die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Spätaussiedler sind Personen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten oder aus anderen Ländern, in denen sie als Deutsche lebten, nach Deutschland zurückkehren. Diese Rückkehrer sind meist Nachkommen von Deutschen, die während der Kriegs- und Nachkriegszeit vertrieben wurden oder in denieten lebten, die nach dem Krieg nicht mehr zu Deutschland gehörten. Die Regelungen für Spätaussiedler wurden in den 1990er Jahren durch das Bundesvertriebenengesetz und das Aufenthaltsgesetz festgelegt. Spätaussiedler haben in der Regel Anspruch auf eine erleichterte Einbürgerung und verschiedene soziale Leistungen in Deutschland.